Jan 282020
 

Speech on the liberation of the Ebensee concentration camp By Gerhard Rein – May 10, 2014 German Website Please imagine Lisewo, a small village on the Wisla, the Vistula. Lisewo. Two churches, a village green, a railway station. Rosa and Louis Rein, my grandparents, have a small farm, a horse, a carriage and a flatbed truck in Lisewo. From the railway station they pick up passengers with the carriage and with the flatbed wagon they transport milk churns from the farms to the dairy in the nearby district town of Kulm/Chelmno. Rosa and Louis Rein have six children. Nationally [mehr]

Jan 282020
 

Speech on 20 July 2017 in the community of Imshausen By Gerhard Rein German Website Dear listeners at the cross in Imshausen, dear family von Trott. Eight years ago I was in Imshausen for the first time. I will never forget how surprised and extremely pleased I was that there is a Visser`t Hooft house in Imshausen. For me Willem A. Visser`t Hooft is the most important unknown person in Germany. I have never had more respect for any other person than for him. The Protestant Church in Germany had appointed me as one of three youth delegates for [mehr]

Jan 282020
 

In view of changing political developments between South and North Korea, the initiators of a Peace Convention asked about experiences in unification processes in South Africa, Ireland and Germany. Here is the German contribution to the conference in Seoul/South Korea in October 2018. German experience By Gerhard Rein, 2018 German Website The German people surrendered to the enemy for the first time in 1933. Workers, petty bourgeois, scientists, businessmen, artists, theologians, professors of all kinds capitulated before a nationalist, racist, anti-Semitic movement and its leader: Adolf Hitler. That was the enemy. And the majority of Germans admired Hitler. That [mehr]

Jan 262020
 

Rede zur Befreiung des KZ Ebensee Von Gerhard Rein, 10. Mai 2014 Englische Webseite Stellen Sie sich bitte Lisewo vor, ein kleines Dorf an der Wisla, der Weichsel. Lisewo. Zwei Kirchen, ein Anger, eine Bahnstation. Rosa und Louis Rein, meine Großeltern, haben in Lisewo einen kleinen Hof, ein Pferd, eine Kutsche und einen Pritschenwagen. Von der Bahnstation holen sie mit der Kutsche Reisende ab und mit dem Pritschenwagen transportieren sie Milchkannen von den Bauernhöfen in die Molkerei der nahen Kreisstadt Kulm/Chelmno. Rosa und Louis Rein haben sechs Kinder. National gesinnt wie ihre Eltern empfinden sie sich selbstverständlich als Deutsche. [mehr]

Jan 262020
 

Rede am 20. Juli 2017 in der Kommunität Imshausen Von Gerhard Rein Englische Webseite Liebe Zuhörerinnen und liebe Zuhörer  am Kreuz in Imshausen, verehrte Familie von Trott. Vor acht Jahren war ich zum ersten Mal in Imshausen. Ich werde nicht vergessen, wie überrascht und außerordentlich erfreut ich darüber war, dass es in Imshausen ein Visser`t Hooft-Haus gibt. Für mich ist Willem A. Visser`t Hooft der bedeutendste Unbekannte in Deutschland. Vor keinem anderen Menschen habe ich mehr Respekt gehabt als vor ihm. Die Evangelische Kirche in Deutschland hatte mich als einen von drei Jugenddelegierten für die Weltkirchenkonferenz 1961 in Neu [mehr]

Jan 252020
 

Angesichts sich verändernden politischen Entwicklungen zwischen Süd- und Nordkorea fragten die Initiatoren einer Peace Convention nach Erfahrungen in Einigungsprozessen in Südafrika, Irland und Deutschland. Hier ist der deutsche Beitrag auf der Konferenz in Seoul/Südkorea im Oktober 2018. Deutsche Erfahrungen Von Gerhard Rein, 2018 Englische Webseite Das deutsche Volk hat sich das erste Mal 1933 dem Feind ergeben. Arbeiter, Kleinbürger, Wissenschaftler, Geschäftsleute, Künstler, Theologen, Professoren aller Art kapitulierten vor einer nationalistischen, rassistischen, antisemitischen Bewegung und ihrem Führer: Adolf Hitler. Das war der Feind. Und die Mehrheit der Deutschen verehrte Hitler. Das war unser Desaster. Hitler versprach ein Reich, das tausend [mehr]

Jun 102019
 

Offener Brief an die Leitung der Evangelischen Kirche in Deutschland Berlin. 5. Juni 2019 Wir schreiben diesen Offenen Brief, weil wir höchst beunruhigt und besorgt sind über die Folgen des Beschlusses des Bundestages vom 17.Mai 2019. Er bezeichnet unter der Überschrift „Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten -Antisemitismus bekämpfen“ die Bewegung für Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen als antisemitisch und ruft Länder, Städte und Gemeinden und alle öffentlichen Akteurinnen und Akteure dazu auf, die BDS-Bewegung ebenfalls als antisemitisch zu bewerten und sich den gegen sie beschlossenen Maßnahmen anzuschließen. Zu den angesprochenen öffentlichen Akteuren gehören auch die Kirchen, die sich vielfältig in Programmen, [mehr]

Feb 272019
 

The Ecumenical Assembly in the GDR 1989 against the Background of Global Dangers 2019 German Website Thirty years after the beginning of the Autumn Revolution, thirty years after the fall of the Wall, thirty years after the end of the GDR, successes and failures in the German unification process are finally being openly debated. We remember the Ecumenical Assembly in the GDR, which ended thirty years ago, on 30 April 1989, and with its demands for democratic reforms gave essential impulses for the peaceful revolution in autumn 89. The Ecumenical Assembly thought beyond the GDR when it discussed justice, [mehr]

Feb 262019
 

Die Ökumenische Versammlung in der DDR 1989 vor dem Hintergrund globaler Gefahren 2019 Englische Webseite Dreißig Jahre nach dem Beginn der Herbst- Revolution, dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer, dreißig Jahre nach dem Ende der DDR wird endlich über Erfolge und Versäumnisse im deutschen Einigungsprozess offen gestritten. Wir erinnern an die Ökumenische Versammlung in der DDR, die vor dreißig Jahren, am 30. April 1989, zu Ende ging und mit ihren Forderungen nach demokratischen Reformen wesentliche Impulse für die friedliche Revolution im Herbst 89 gab. Die Ökumenische Versammlung dachte über die DDR hinaus, als sie über Gerechtigkeit, Frieden und [mehr]

Mrz 052018
 

Wir sagen Nein zu Atomwaffen und zur atomaren Teilhabe Deutschlands Ein Appell an die Regierung, an unsere Kirchen und an uns selbst Ein oekumenischer Aufruf gegen die Verdrängung der atomaren Gefahr Wir erinnern daran, dass vor siebzig Jahren in Amsterdam der Weltrat der Kirchen gegründet wurde. Von 1948 bis in unsere Tage hinein hat der Weltrat sich nachdrücklich und vehement gegen Atomwaffen ausgesprochen. Unter keinen Umständen dürfe es wieder zu einem Einsatz von Atomwaffen kommen. Nach Hiroshima und Nagasaki waren solche Bekundungen nur zu verständlich. Aber die Oekumenische Bewegung ist auch in den Jahrzehnten nach dem ersten Atomwaffenabwurf bei [mehr]