Feb 162017
 

Paul Gäbler Tagebuch 1917 und 1919 Lebenslauf 1935 Sadhu Sundar Singh Missionar der Leipziger Mission Ruhestand Lebensbeschreibung Erinnerung an Paul Gäbler Veröffentlichungen in Indien Ein Ausflug ins Räuberland Kallernad Blutrache Jalikats Verwandtenheirat Maßnahmen der Regierung Ausflug nach Usilampatti Heidenpredigt Der Islam in Indien als Missionsproblem der Gegenwart Das Antlitz des Islam in Indien Die christliche Mohammedanermission Auf missionarischem Neuland in Südindien Gottessehnsucht Vorbereitungen Missionarische Verkündigung Ein Beispiel Charakterköpfe unter tamilischen Pfarrern Aron A. M. Samuel N. Devasagayam Nâdiamman, die Göttin von Pattukkottai Die Anfänge der Nâdiamman-Verehrung Die Tempel Die Priester Die Verehrung der Göttin Das Fest der Göttin Abschließendes [mehr]

Feb 152017
 

Lamaismus Von Paul Gäbler Evangelisches Kirchenlexikon, Band H-O, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1962, Spalte 1025 und 1026 Das Herrschaftsgebiet des Lamaismus sind die weiten innerasiatischen und sibirischen Gebiete (Tibet, Mongolei, Mandschurei u. a. Teile Nordchinas, Ladakh in Kaschmir, Bhutan, Nepal, Sikkim u. a. ), in denen ursprünglich eine animistisch- schamanistische Religiosität beheimatet war. Diese fand in Tibet ihren Ausdruck in der Bon-Religion, jener Naturreligion mit Dämonenkult, Zauberei und Ahnendienst. Der Lamaismus selber ist ein entarteter Buddhismus, vermischt mit indischem Tantrismus und tibetischem Dämonenkult, das Ganze durchsetzt mit Magie und Zauberei. Organisatorisch stellt sich der Lamaismus nach Verdrängung des alten [mehr]

Jun 142014
 

Verkündigung in Indien Von Paul Gäbler Evangelische Theologie 1961, Chr. Kaiser Verlag München, Seite 505-519 PDF  (Adobe Reader herunterladen) In den letzten Jahren und Jahrzehnten, besonders seit der Weltmissionskonferenz in Jerusalem von 1928 [1] ist es in steigendem Maße deutlich geworden, dass die missionarische Begegnung umfassend vielgestaltig ist. Der Fachausdruck der Missionsmethodik, der sich dafür in der angelsächsischen Welt eingebürgert hat, lautet: Comprehensive Approach [2]. Er wurde nach dem zweiten Weltkriege vor allem in Holland aufgegriffen und dort von den Missionstheologen lebhaft erörtert. Durch sie ist das damit zum Ausdruck kommende Anliegen auch in Deutschland zur Diskussion gestellt worden [3]. Es handelt sich [mehr]

Jun 092014
 

Vedische und brahmanische Religion Von Paul Gäbler Inhalt 1. Vorgeschichtliche Funde 2. Vedische Religion 3. Brahmanische Religion  Übersetzungen Literatur Links Evangelisches Kirchenlexikon – Kirchlich-theologisches Handwörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1. Auflage 1959, Band P-Z, Spalte 1618-1621 1. Vorgeschichtliche Funde Die ältesten Spuren religiöser Vorstellungen in Indien reichen bis ins 3. Jahrtausend vor Christus zurück und gehören der sog. Induskultur an. Es sind kleine Idole verschiedener Art, die bei den Ausgrabungen in Mohenjo-Daro und Harappâ geborgen worden sind. Diese Funde sprechen dafür, dass in der damaligen Zeit eine männliche Gottheit, eine Muttergöttin und auch Tiere göttlich verehrt wurden. Aber da die Bilderschrift auf [mehr]

Jun 092014
 

Veda (heiliges Wissen) Von Paul Gäbler Evangelisches Kirchenlexikon – Kirchlich-theologisches Handwörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1. Auflage 1959, Band P-Z, Spalte 1617-1618 Veda (heiliges Wissen) ist die Bezeichnung für die umfangreiche Sammlung der ältesten religiösen Schriften der Inder. Seine frühesten Stücke sind wohl im 2. Jahrhundert vor Christus, wenn nicht schon eher, entstanden. Der Veda gliedert sich in vier Samhitas (Sammlung heiliger Texte), die wahrscheinlich um 500 vor Christus im wesentlichen abgeschlossen vorlagen; sie dienten kultischen Zwecken und waren für den Gebrauch der vier bei jedem der zahlreichen größeren Opfer mitwirkenden Priester bestimmt: Der Hotar (Rufer) rief zu den Göttern mit Lobpreis [mehr]

Jun 082014
 

Upanischaden Von Paul Gäbler Evangelisches Kirchenlexikon – Kirchlich-theologisches Handwörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1. Auflage 1959, Band P – Z, Spalte 1580 – 1581 Altindische Traktate von sehr verschiedenartigem Alter, Umfang und Wert, die sich mit philosophisch-spekulativen Fragen befassen. Der Ausdruck Upanischaden („dicht niedersitzen“) lässt erkennen, dass es sich von Haus aus um Geheimlehren handelte, welche der Schüler dicht zu Füßen seines Lehrers ins Ohr gesagt bekam. Die älteren Upanischaden, deren frühesten wohl bis etwa 500 vor Christus zurückgehen, sie gehören neben den Veden und Brahmanas zu den als kanonisch betrachteten heiligen Schriften der Inder. Sie werden auch Vedânta („Veda-Ende“) genannt, insofern sie zeitlich [mehr]

Jun 082014
 

Sundar Singh Von Paul Gäbler Die Religion in Geschichte und Gegenwart, J.C.B. Mohr, Tübingen, 1962, Sechster Band Sh-Z, Seite 526-527 Geboren 1888 in Rampur unweit Ludhiana im Pandschab als Sikh, wurde durch eine Christusvision am 18.12.1903 bekehrt und am 03.09.1905 getauft und war fortan christlicher Sadhu (Wandermönch) und Evangelist. Außer einem halbjährigen Bibelkurs (1910) hatte er keine theologische Ausbildung. Seine Reisen und Wanderungen führten ihn kreuz und quer durch Nordindien und 1918 auch nach Südindien und Ceylon. 1918-19 besuchte er Malaya, Japan und China, 1920 Großbritannien und Australien, 1922 Palästina und Westeuropa, darunter Deutschland. Besonders fühlte er sich nach Tibet [mehr]

Jun 082014
 

Paria, eigentlich Paraiyar = Trommler  Von Paul Gäbler Evangelisches Kirchenlexikon – Kirchlich-theologisches Handwörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1. Auflage 1959, Band P-Z, Spalte 60-61 Paria sind die Kastenlosen Indiens, die Unberührbaren, die seit alters von den Kastenangehörigen verachtet werden, die Tagelöhner, Musikanten, Straßenkehrer, Abdecker und dergleichen. Selbst sie gliedern sich in eine Hierarchie von vielen Kasten. Um sie zumindest von dem Makel des Namens Paria zu befreien, hat man sie als Panchamas („fünfter Stand“) oder Adidravidas („Urdraviden“) oder, wie Gandhi es tat, als Harijans („Krishnasöhne“, „Gottessöhne“) bezeichnet; z.Z. der engl. Herrschaft galten sie offiziell als depressed classes.  Wichtig ist das Bemühen [mehr]

Jun 082014
 

Geschichte der evangelischen Mission Von Paul Gäbler PDF   (Adobe Reader herunterladen) Evangelisches Kirchenlexikon – Kirchlich-theologisches Handwörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2. Auflage 1962, Band H – O, Spalte 1347-1354 Grundsätzliches 16./17. Jahrhundert 18. Jahrhundert 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Ausblick Literatur  Links Grundsätzliches Die Kirchengeschichte ist die Geschichte des in der Welt fortwirkenden Christus (K. D. Schmidt) und damit die Geschichte vom fortgesetzten Kommen des Reiches Gottes unter den Menschen. Zwar vollzieht sich diese Geschichte in der Verhüllung und ist damit letztlich dem menschlichen Zugriff entzogen. Aber ihre Auswirkungen finden ihren Niederschlag im Leben der Menschen und im Leben der Kirchen und [mehr]

Jun 082014
 

Jainismus (Jinismus) Von Paul Gäbler Evangelisches Kirchenlexikon – Kirchlich-theologisches Handwörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2. Auflage 1962, Band H-O, Spalte 231 Der Jainismus ist eine indische Religion, trotz Ähnlichkeiten vom Buddhismus und Hinduismus geschieden. Sein Neugründer war Vardhamāna („Wachsender“), später Mabāvȋra („großer Held“) genannt, angeblich ein Königssohn in Bihar; er wurde Asket, dann als Erlöster ein Jina („Sieger“) und bis zu seinem Eingang ins Nirvana Wanderprediger und Lehrer. Er lebte z. Z. Buddhas um 500 vor Christus und gilt als der 24. Tȋrthankara („Furtbereiter“, Bahnbrecher) des Jainismus. Er fußt auf den Lehren des Pārshva (falls geschichtlich, um 750 vor Christus), des 23. [mehr]