Dez 072015
 

Treuenbrietzener wollen Aaron Isaak ehren Von Thomas Wachs Aaron Isaak (1730-1816) soll in seiner Geburtsstadt Treuenbrietzen eine Würdigung erfahren. Zu seinem 200. Todestag sollte ihm die Stadt im Jahr 2016 einen Gedenkstein errichten. Das schlägt die Fraktion der Linken vor. Isaak gründete die Jüdische Gemeinde in Stockholm und war der erste Jude, der sich in Schweden niederließ, ohne zur lutherischen Kirche zu konvertieren. Aaron Isaak Foto: Tupsharru Die Stadt Treuenbrietzen sollte ihrem berühmten Sohn Aaron Isaak einen Gedenkstein in der Nähe des jüdischen Friedhofes widmen. Das schlug die Fraktion Die Linke in der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vor. Diese [mehr]

Okt 232015
 

Ökumenischer Jugenddienst seit 1955/1956 – Seniorenkreis Konvent in Neudietendorf  26. – 30. September 2015 „Anpassen – Beharren – Widerstehen“ Die volkseigene Erfahrung Von Pfarrer Dr. Willibald Jacob * 26. Januar 1932   † 3. Juli 2019 Einführung und Fragen von Christoph Gäbler sowie Willibalds Antworten Mein erstes Aufbaulager war 1957 in Berlin. Neu für mich war, dass das Aufbaulager ein weltliches Projekt in Weißensee zusammen mit der NVA dem Nationale Aufbauwerk war. Neu für mich war das christliche Motto von Dietrich „Suchet der Stadt Bestes in der DDR“. Neu für mich war, dass in Mainz-Kastel 1950 ein Zentrum für kirchlichen [mehr]

Sep 142015
 

Leseprobe aus dem Buch „Die volkseigene Erfahrung“ Von Willibald Jacob Der Kolonialismus hat sich verwandelt. Und uns ist in einer 30jährigen indischdeutschen Partnerschaft die Bedeutung und Realität des Lokalen im Verhältnis zum Globalen aufgegangen wie nie. Global denken – lokal handeln. Mit der Ermordung von General Schneider in Chile und von Präsident Salvador Allende am 11.9.1973 taten die neoliberalen Ökonomen der USA den ersten Schritt auf dem Weg zu einer unipolaren Wirtschaftsordnung, in der die privaten Direktinvestitionen den Vorrang haben samt Deregulierung der Märkte und einer allgemeinen Reprivatisierung. Eine Welle der Strukturanpassungsreformen ging über die Länder der sog. Dritten Welt. Für die [mehr]

Sep 142015
 

Nachwort zu dem Buch „Die volkeigene Erfahrung“ von Willibald Jacob Von Josef Göbel Die Biographie eines gesellschaftspolitisch-christlich orientierten Menschen wie es Willibald Jacob ist, wird immer eine politische Biographie. Schon in dem ersten Teil: „Vom Rande die Mitte suchen“ ist mehr als nur der persönliche Lebenslauf nachgezeichnet. Noch deutlicher ist das in diesem zweiten Teil. Der Titel kündigt das ausdrücklich an. Der Autor will sich gar nicht mehr nur auf die persönliche Erfahrung verlassen, sondern eine volkseigene Erfahrung bewusst machen und nicht verloren gehen lassen.  Diese Erfahrung ist nicht so einfach festzumachen wie die leicht manipulierbare vox populi. Darum [mehr]

Jan 182015
 

Wir und die Gesellschaft Von Pfarrer Dr. Willibald Jacob, 1968 * 26. Januar 1932   † 3. Juli 2019 Karl Barth soll gesagt haben: Um recht beten zu können, braucht der Christ Bibel und Zeitung. – Wir brauchen uns nicht hinter die Autorität eines großen Lehrers der Kirche zu verschanzen, um zu erkennen: Zum Gebet gehört die Information. Auch um unsere Aufgaben zu erkennen, müssen wir informiert sein. Während er zur Kenntnis nimmt, was in seiner Umwelt geschieht, lernt jeder Einzelne seine Verantwortung für das Ganze des menschlichen Lebens. Das Hören auf den Anruf Gottes und das Achten auf die [mehr]

Jan 012015
 

Buchbesprechung von Nico Plomp, August 2014  Willibald Jacob hat mehrere Bücher geschrieben [u.a. >Eigentum und Arbeit<, >Leistung wofür?<, >Arbeiterpfarrer in der DDR< und >Trittsteine im Fluss< über seine Erfahrungen mit der Gossner Mission Gemeinden in Indien], aber das persönlichste ist sein letztes Buch, das mit dem Titel >AM RAND DIE MITTE SUCHEN< kürzlich erschienen ist. Es ist eine Chronik und umfasst Dokumenten, Fotos, Briefe an kirchliche und politische Autoritäten, aber auch die Prüfungsarbeit zum Theologischen Examen, eine Rede von Niemöller und kürzlich geschriebene Briefe an seine Kinder und Enkelkinder. Es hat mehr als 450 Seiten! Mit diesem Buch will [mehr]

Aug 182014
 

Dokumente zur unterstellten Stasitätigkeit von Willibald Jacob  PDF der Orginaldokumente PDF dieser Webseite (Adobe Reader herunterladen)  „Enttarnt: Stasi-Pfarrer sitzt im Bundestag“ in „Bild“ vom 20.08.1997 Beschluss des Landgerichts Hamburg vom 27.08.1997 „Einer, der in kein Schubfach passt“ in „Neues Deutschland“ vom 19.09.1997 „Sie hielten uns damals für dumm und heute wieder“ von Willibald Jacob, veröffentlicht im „Peene-Blitz“ am 21.09.1997 „Anhaltspunkte für eine Stasiverstrickung des Bundestagsabgeordneten Dr. Willibald Jacob werden nicht festgestellt“ in der Pressemitteilung des Deutschen Bundestages vom 12.12.1997  Links                                        [mehr]

Mai 272014
 

Lernen und Arbeiten in der Großstadt Stephanus Stiftung, Berlin-Weißensee, 27.04.2014 Begleittext der Ausstellung „Horst Symanowski“ Horst Symanowski stammte aus Ostpreußen, war dort Mitglied der Bekennenden Kirche (BK) und Mitarbeiter der Gossner Mission. Nach einer schweren Kriegsverwundung wurde er zurückgestellt und versah Botengänge für die Bekennende Kirche. In dieser Zeit begleitete er Menschen jüdischer  Herkunft aus dem bombengefährdeten Berlin in noch sichere Verstecke in Ostpreußen. Nach dem Krieg wurde er Leiter des Seminars für kirchlichen Dienst in Berlin-Weißensee und Zehlendorf für die Jahre 1946-48. Er half auf diese Weise beim Aufbau eines neuen katechetischen Dienstes, der Christenlehre, in bewusster Entgegensetzung [mehr]

Dez 202013
 

Am Rand die Mitte suchen Von Pfarrer Dr. Willibald Jacob * 26. Januar 1932   † 3. Juli 2019 Überblick Inhalt Bestellung Leseproben Seite 240 – 246 und 276 – 279 Anmerkungen Links Überblick Familiengeschichte(n), Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert, Kirche und Staat am Ende des Konstantinischen Zeitalters. Der Autor erzählt, was ihm überliefert wurde und was er selbst erlebt hat bis zum Jahre 1966. Briefe an Kinder und Enkel, an Kollegen und Debattengegner, Dokumente der Zeitgeschichte nehmen bis 2012 kommende Situationen vorweg. Ab 1968 war Willibald Jacob Werktätiger in der Strasseninstandhaltung der DDR, BGL-Vorsitzender seines Betriebes, anschliessend Dozent [mehr]

Okt 032012
 

  Berlin, den 3. Oktober 2012 An das Bundespräsidialamt  Herrn Bundespräsidenten Joachim Gauck Betreff: Unterschriftenliste zu  dem Offenen Brief an Sie vom 22.Juni 2012 – Stand 3. Oktober 2012 Sehr geehrter Herr Bundespräsident Gauck, hiermit senden wir Ihnen die vorläufige Unterschriftenliste zu unserem Protestschreiben. Es zeigt sich, dass Ihrer Rede vor der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg permanent widersprochen wird.  Offensichtlich ist es dringend erforderlich,  dass der Bundespräsident Stellung nimmt zu den Verteidigungspolitischen Richtlinien der Bundeswehr und dem darin enthaltenen Kampfauftrag aus dem Jahre 1992. Für die UnterzeichnerInnen: Ingrid Ehrler, Lehrerin i.R., Berlin, Pastor Dr. Willibald Jacob, Berlin Offener Brief  An [mehr]