Internierungslager Satara in Britisch-Indien

 

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Georg Seletzky: "Im Jahr 1939 bekam meine Mutter an einem Sonntag ein Klavier geliefert und weil das Krach machte hat mein Vater sich bei den Patel entschuldigt. Das war für einen Europäer damals so ungewöhnlich, dass sich daraus eine Freundschaft ergab. Als mein Vater dann im September 1939 ins Lager musste hat Patel ihm gesagt, wenn der Krieg zu Ende ist und die Kongress Partei Einfluss haben würde, würde ihm helfen. D.h. als Ihm die Listen vorgelegt wurden wer zurück muss hat er meinen Vater gestrichen. Nun muss man wissen, das Vallabhbhai Patel herzkrank war und vieles wohl im Privaten seinem Sohn überließ. Daher könnte der Mann auf dem Foto sein Sohn Dahyabhai Patel sein, jedenfalls war mein Vater mit dem Sohn bis zu seiner Rückkehr befreundet."  Irma und Franz Seletzky 

Püllens hatten keine Kinder, durften aber in Indien bleiben. Er hat bei den Tatawerken als Textilingenieur gearbeitet und geholfen die Textilindustrie aufzubauen. Sie hat sich scheidenlassen und hat einen Parsi geheiratet der für Höchst gearbeitet hat. Sie ist Anfang der 70ziger Jahre an Parkinson in Bombay gestorben.

 

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