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Unsere bösen Kinder

Von Annette Simon

In funktionierenden Familien und Gemeinden wachsen nicht plötzlich jugendliche Monster heran - Was machen die Eltern der Rechten im Osten?

In diesen Tagen werde ich immer wieder als Psychologin gefragt, was ich über die rechtsextremen Jugendlichen im Osten denke. Meist versuche ich, mich öffentlichen Äußerungen zu entziehen, weil immer die Gefahr besteht, dass psychologisches Verstehen oder psychoanalytische Deutungen im öffentlichen Diskurs ungemein verflachen. Da sie nicht wie im Therapiezimmer in einer tragfähigen Beziehung geäußert werden, werden fachliche Interpretationen entweder als Einfühlung in Verurteilenswertes missverstanden oder aber sie werden - was weitaus öfter der Fall ist - als Angriff erlebt. Die Dynamik ist bekannt: Wenn unangenehme, teilweise unbewusste Dinge angesprochen werden, geht man sofort in Abwehr.

Wenn ich jetzt doch öffentlich über Neonazis im Osten nachdenken möchte, dann in erster Linie als Bürgerin, die es unerträglich findet, jeden Tag eine neue Meldung über ostdeutsche jugendliche Schläger in der Zeitung zu lesen. Ich schreibe als Ostdeutsche über Ostdeutsche, weil ich nur davon etwas zu verstehen meine und weil mich der Balken vor unseren Köpfen mehr stört als die Splitter in den Augen der Westler.

Fremdheit in der Westkultur

Die Jugendlichen, die ja nicht erst in diesem Sommer grölen, schlagen und morden, sind zwischen 12 und 25 Jahre alt. In der Wendezeit waren sie zwischen 2 und 15 Jahren. Es sind die Kinder, die in der Nachwendezeit heranwuchsen. Mein Nachdenken gilt daher ihren Eltern und Großeltern, ihren Lehrern, Tanten und Onkeln. Die waren 1989 erwachsen und haben diese Kinder "erzogen" (wie das böse deutsche Wort dafür nun mal heißt). Diese Erwachsenen und die von ihnen geschaffenen Strukturen scheinen nicht in der Lage gewesen zu sein, ihre Funktion auszuüben: Halt zu geben, tragfähige Werte zu vermitteln und eindeutige Grenzen zu setzen, wenn diese überschritten werden.

Mir kann niemand erzählen, dass es in einem Ort wie Mahlow bei Berlin (es könnte auch Ahrenshoop oder Magdeburg sein) nicht möglich wäre, die versammelten Jugendlichen am Bahnhof, die Nazilieder grölen, Reisende anpöbeln und bei jedem Menschen mit anderer Hautfarbe ausrasten, binnen kurzem zu zivilisiertem Verhalten zu bringen, wenn die Väter und Großväter des Ortes, die Mütter und die Lehrerinnen, der Taxifahrer und die Verkäuferin ihnen eindeutig vermitteln würden, dass sie dieses Verhalten nicht dulden, dass sie es gemeinsam ächten und dass sie die Polizei rufen, wenn es denn nötig ist. Inmitten gut funktionierender Familien und Gemeinden wachsen nicht plötzlich jugendliche Monster heran. Sie sind "unsere Kinder", wie der noch zu DDR-Zeiten entstandene Film von Roland Steiner über rechte Jugendliche in der DDR hieß.

Gerade während ich an diesem Text schreibe, wird die jüngste Erhebung zu rechtsextremen Einstellungen in Berlin und Brandenburg veröffentlicht. Niedermayer und Stöss fanden nicht nur heraus, dass jeder fünfte Brandenburger und jeder achte Berliner ein entsprechendes Weltbild hat, sondern auch, dass diese Einstellungen mit wachsendem Alter zunehmen. Was also ist mit den Eltern, mit den Erwachsenen los?

Sie sind in der DDR mit ihren antifaschistischen und internationalistischen Idealen sozialisiert, haben die Wende durchlebt und sind jetzt in der Bundesrepublik mehr oder weniger angekommen. Nach den neuesten Umfragen fühlen sich ein Drittel der ehemaligen DDR-Bürger nicht als Bundesbürger, 1998 waren es noch zwei Drittel. In der Zeit nach 1989 erlebten sie einen "Kulturschock", wie es der Soziologe Wolf Wagner formuliert hat. Zwei verschiedene Alltagskulturen stießen aufeinander, die sich bis heute unterscheiden.

Dass die Alltagskultur der Westdeutschen demokratischer, toleranter und weltoffener ist, haben diese zum einen ihren westlichen Besatzungsmächten nach 1945 zu verdanken, zum anderen ihrer um 1968 rebellierenden Jugend. Diese 68er haben die demokratische Kultur der Bundesrepublik mehr geprägt als sie es selbst jetzt manchmal wahrhaben will. Die 68er stellten die nationalsozialistische Ideologie und die Überhöhung solcher Tugenden wie Ordnung, Fleiß, Disziplin und Gehorsam in Frage wie auch das nationale Deutschtum. Sie führten die Generationsauseinandersetzung mit den Eltern und in den Institutionen. Sie lebten das "ganz Andere" in der Erziehung, in der Sexualität, im Hinterfragen der Geschlechterrollen. (Dass sie dabei oft überzogen agierten und ihre unbewusste Identifikation mit den Täter-Eltern nicht klären konnten, steht auf einem anderen Blatt.)

Eine ähnliche Kulturrevolution hat es in der DDR nicht gegeben, weil sie mit allen zur Verfügung stehenden staatlichen Repressionsmitteln unterdrückt wurde. Obwohl diese Gedanken über die Medien aller Art zu uns herüberschwappten, erreichten sie nur eine Minderheit, die ständigen Verfolgungen ausgesetzt war. Der DDR-Alltag - und ich bitte sich genau und nicht beschönigend zu erinnern - war geprägt vom Fortwirken und der ständigen Neukonsolidierung autoritärer hierarchischer Strukturen und vom Versuch der einzelnen Bürger, sich damit irgendwie zu arrangieren.

Wirkliche Oppositionelle gab es nur wenige.

Wir wurden in den Gaststätten platziert, an den Elternabenden im Kindergarten darüber belehrt, dass es der Friedenserziehung dient, wenn die Kinder Panzer malen und waren daran gewöhnt, die Kandidaten der Nationalen Front alle vier Jahre wieder durchzuwinken. Es ist kein schönes Gefühl, aus einer Diktatur zu kommen, die man gar nicht als solche sah; und nun auch noch feststellen zu müssen, dass man von ihr geprägt ist.

Vor dieser Auseinandersetzung mit ihrem psychischen und sozialen Geprägtsein durch die DDR drücken sich die meisten erwachsenen Ost-deutschen. Dies ist nur zu verständlich, weil sie nach der Wende extremen existenziellen Anforderungen ausgesetzt waren und sind und weil die Art ihres Andersseins immer als minderwertig und bewusst selbst-verschuldet behandelt wurde.

Dauernden psychischen und auch konkret materiellen Entwertungen zu widerstehen ist eine schwere psychische Dauerbelastung. Und wenn man dann noch zu den sozial Unterprivilegierten gehört, die nach Niedermayer und Stöss am meisten zu rechten Weltbildern neigen, potenziert sich diese Belastung. Da greift man dann zu Projektionen. Das heißt man versucht, eigene innerpsychisch unaushaltbare Gefühle und Inhalte jemand anders zuzuschreiben, um sich selbst davon zu entlasten.

Die eigene Fremdheit in der neuen Westkultur und das sich ihr Nichtgewachsenfühlen wird auf Ausländer projiziert und mit ihnen zusammen-geschlagen. Die Gefühle von Schwäche und Ohnmacht werden bei Behinderten und Obdachlosen verachtet. Da dieser Mechanismus unbewusst abläuft, sind die eigenen Minderwertigkeitsgefühle "glücklich" in deutsche Großmannssucht verwandelt.

Die Mehrheit der Ostdeutschen greift nicht zu solch einfachen Projektionen. Viele weichen aber trotzdem auch der Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit aus. Wir Ostdeutschen sind nicht alle gleich. Wir waren schon vor 1989 sehr unterschiedlich und völlig verschiedener Meinung, die wir allerdings nicht öffentlich diskutieren konnten. Vielleicht ist jetzt die Zeit dafür reif, dass die DDR-Bürger miteinander über die Vergangenheit streiten, anstatt sich immer nur in Abwehrkämpfen gegen westliche Zuschreibungen zu verbünden.

Ich möchte mich hier besonders auf drei Dinge unseres Geprägtseins konzentrieren, weil sie mir im Zusammenhang mit dem Thema der rechtsradikalen Jugendlichen bedeutungsvoll erscheinen: auf den antifaschistischen Gründungsmythos der DDR, die fehlende Generationsauseinandersetzung und auf die Art der ehemaligen DDR-Bürger, die Gesetze des Staates hintenrum zu umgehen, die letztendlich zu einem "System der organisierten Verantwortungslosigkeit" führte, wie Rudolf Bahro es formuliert hatte.

Die in der DDR nach 1945 in die Macht eingesetzten Politiker waren zum Teil erwiesenermaßen antifaschistisch oder reklamierten dies für sich. Sie schufen den Mythos, dass die DDR gewissermaßen aus dem Antifaschismus geboren worden sei. Diese Saga entfaltete eine ungeheuer starke Wirkung - bis in die einzelne Familie hinein -, weil sie umfassende Schuldentlastung von den deutschen Verbrechen bot. Diese Schuldentlastung wurde von den Deutschen Ost, die gar nicht unschuldiger waren als die Deutschen West, gierig ergriffen und nach und nach sogar geglaubt.

vergrößernDie Identifikation mit den Antifaschisten und später auch der DDR bot den ungeheuren Vorteil, nun scheinbar auf der richtigen deutschen Seite zu stehen, auf der Seite des Widerstands und damit der Opfer. Alles, was aber nach 1945 an psychischen Dispositionen, an Anfälligkeit für Unterordnung, autoritärem Denken, Verachtung des Fremden und Schwachen weiter da war, wurde außer in der Kunst und Literatur nicht wirklich bearbeitet. Es gab die historische und politisch-ökonomische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, es gab die Gedenkstätten und die dauernde Anforderung, ein "neuer" Mensch zu werden, aber die strukturellen Bedingungen für die Auflösung faschistoider Haltungen wurden nur teilweise geschaffen. In den Familien gab es das gleiche Schweigen darüber wie im Westen, was denn die Väter nun wirklich im Krieg getan oder nicht getan hatten. Dass DDR-Jugendliche in den 80ern anfingen, ihre Großeltern anders zu fragen und viele un-verdaute Kriegserlebnisse der schönen Art zu hören bekamen, gehörte zu den Anfängen der rechtsradikalen Gruppen in der DDR.

Die DDR machte es ihren Bürgern auf noch andere Weise strukturell schwer, mündige Demokraten zu werden. In diesem Staat wurde versucht, den Antagonismus zwischen Familie und Kultur einzuebnen, wie dies in Kulturen der Fall ist, die sich vom Kulturwandel abschirmen, indem sie die Adoleszenz, also die Zeit des Erwachsenwerdens, mittels der Art der Initiation einfrieren. (Der Schweizer Psychoanalytiker Mario Erdheim hat diesen Mechanismus beschrieben.)

Dies geschah mit Hilfe der staatlichen Institutionen wie Schule, Jugendorganisationen und Armee und mit Hilfe von festgezurrten Initiationsritualen wie der Jugendweihe, die die Jugendlichen auf die bestehende Kultur verpflichteten und damit ein quasi-familiäres Angebot machten. Die in der Adoleszenz liegenden Veränderungspotenziale wurden so in das Bestehende eingebunden und konnten nicht ausformuliert und ausgelebt werden, führten nicht zu Veränderungen, die eine Gesellschaft lebendig erhalten.

Die Auswirkungen dieser Familiarisierung auf die Psyche der Bürgerinnen und Bürger der DDR hat Uwe Johnson schon 1970 beschrieben, in seinem hellsichtigen "Versuch eine Mentalität zu erklären". Er setzt sich in diesem Essay mit der Mentalität von Menschen auseinander, die aus der DDR in die Bundesrepublik gegangen waren. Ihm fällt auf, dass sie sich von diesem Staat auch nach dem Weggehen nur schwer trennen können. "So reden Kinder von ihren Eltern. So reden Erwachsene von jemand, der einst an ihnen Vaterstelle vertrat ... In vielen Aussagen erscheint die DDR als fest umrissene personenähnliche Größe (während die Bundesrepublik bewusst ist als lediglich eine Lage, in der man sich befindet)."

In dieser familiarisierten DDR-Kultur wurde dann ja wirklich von "unseren Menschen" gesprochen, wie man von unseren Kindern spricht und es kam zu der jetzt so oft beschworenen "menschlichen Wärme" im gesellschaftlichen Umgang, wie sie vielleicht eine solche familiarisierte Kultur hervorbringt - mit den Vorteilen und den Nachteilen die das hat. Die Vorteile sind die Gefühle von Geborgenheit und Zusammengehörigkeit, die diese Art von Kultur ihren Mitgliedern bietet. Man arbeitet für den Staat, und der Staat übernimmt fürsorgerische Funktionen für seine Bewohner. Wenn man sich gegen den Staat wendet, kann man sich trotzdem seiner ständigen verfolgenden Aufmerksamkeit gewiss sein.

Der Nachteil ist, dass eine solche familiarisierte Kultur sich damit vor jeder Veränderung nach außen und nach innen abschirmt. Bürgern und Bürgerinnen, die von innen her Wandel anmahnen, drohen Bestrafung und Ausstoßung. Da die DDR-Mächtigen sich ständig von innen und außen bedroht fühlten, forderten sie von ihren Bürgern dauernde Loyalitätsbekenntnisse. Auch wenn viele sich der DDR-Propaganda entzogen, blieben sie doch in die Bekenntniszwänge eingeklemmt.

Die DDR-Jugendlichen trafen also bei ihren Versuchen, sich vom Elternhaus zu emanzipieren, auf eine Kultur, die sie erneut einbinden und kritiklos auf sich verpflichten wollte, sie einmauerte - sogar mit einer wirklichen Mauer. Die DDR-Jugendlichen wurden so auf ihre Herkunftsfamilien zurückgeworfen, und hier kam es dann auch nicht zu einer Generationsauseinandersetzung wie im Westen. Weder über die Zeit vor 1945, noch über die Art, wie man in der DDR lebte. Dadurch, dass die Eltern der gleichen Repression unterworfen waren wie die Jugendlichen, gab es im Osten mehr Identifikation mit den Eltern und mehr Verständnis für sie. Allen gemeinsam war, dass man sich irgendwie arrangieren musste, wenn man in der DDR bleiben wollte. Konsequente öffentliche Opposition führte ins Gefängnis oder haarscharf daran vorbei oder zum Verlassen der DDR.

Mit der alten Klammheimlichkeit

Dies alles brachte verschiedene Verhaltensweisen hervor. Eine der am häufigsten verbreiteten war, die Gesetze des Staates mit klammheimlicher Freude hintenrum außer Kraft zu setzen oder zu umgehen, also nicht die offene Auseinandersetzung und den offenen Konflikt zu suchen. Dies war oft zu gefährlich. 1989 wagten die DDR-Bürger den offenen Konflikt, und es ist tragisch, dass die Leistung der friedlichen Revolution nicht wirklich Anerkennung im vereinten Deutschland findet.

Mit den schnell und neu installierten Weststrukturen gehen einige nun um wie zu DDR-Zeiten: Sie versuchen nicht, sich in sie einzubringen und durch Mitwirken zu verändern, sondern sie versuchen, sie mit passivem Widerstand zu umgehen. Sie vertragen keine Konflikte und keinen Streit, keine wirkliches Infragestellen und sind unheimlich schnell beleidigt.

Einige wenige von ihnen stecken ihren Frust, ihre Ohnmacht und Wut bewusst oder unbewusst in ihre Kinder und beobachten mit der alten Klammheimlichkeit, wie diese jede zivilisatorische Struktur und damit den neuen Staat außer Kraft zu setzen versuchen. Eine elegantere Abwehrform besteht darin, die jugendlichen Schläger selbstverständlich zu verurteilen, aber die Ursachen nur in den Wirkmechanismen des kapitalistischen Systems und dem ungenügenden Durchgreifen des neuen Staates zu sehen.

Die alten Strukturen sind aufgelöst, mit den neuen ist man nicht identifiziert und weigert sich aus manch verständlicher Gekränktheit und Sichausgeschlossenfühlen, aber auch aus Trotz und Nichtgeübtsein, sich in sie einzubringen. Und "angenehmer" Weise setzen sich diese Jugendlichen nun wiederum in alter DDR-Tradition nicht mit diesen Eltern auseinander, sondern sehen sie nur als Gescheiterte oder geschlagene Opfer, die man nicht in Frage stellen darf. Nach außen wird feige auf Wehrlose eingetreten, nach innen werden vermeintlich Wehrlose geschützt.

Vielleicht aber bringen die "bösen" Kinder nun wenigstens einige von uns dazu, sich der Verantwortung der Selbsterkenntnis zu nähern und zu begreifen, dass wir Ostdeutsche nicht wehrlose Opfer dieses neuen Deutschlands sind und dass wir uns ins eigene Fleisch schneiden, wenn wir sein Gesicht nicht mitbestimmen.

Die Alten und die Jungen

Laut einer Forsa-Studie, die in der vergangenen Woche vorgestellt wurde, hat jeder fünfte Brandenburger und fast jeder achte Berliner ein rechtsextremes Weltbild. Die Befragung ergab, dass in Brandenburg 21 Prozent und in Berlin 12 Prozent rechtsextrem eingestellt sind.

Dabei nehmen rechtsextreme Einstellungen mit dem Alter zu. Die Akzeptanz von Gewalt ist bei jüngeren Rechtsextremen stärker ausgeprägt: Eine "unheilige Allianz", so Oskar Niedermayer, von jüngeren Gewalttätern, die durch das Denken von Älteren bestärkt würden. 

Die Autorin, die Psychoanalytikerin Annette Simon, war von 1975 bis 1991 Psychotherapeutin in Ost-Berlin; 1989 im "Neuen Forum" aktiv. Zuletzt erschien: A. Simon, Jan Faktor: Fremd im eigenen Land? Psychosozial-Verlag, Gießen 2000, 145 S.

 

 

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