Jun 032022
 

Sechs Probleme der globalen Energiewende

In dem Video erklärt der Ökonom, Prof. Werner Sinn, warum die Bemühungen, CO2 einzusparen, nicht gelingen werden, wie es sich mit der wahren Energiekrise verhält. 30% der in Deutschland verbrauchten Primärenergie stammt aus Russland. Daraus kann man dreimal so viel Strom machen, wie derzeit durch die Fotovoltaik und Windanlagen erzeugt wird.

  1. Problem
    In Paris akzeptierte nur eine Minderheit von 61 der 191 Unterzeichner eine verbindliche quantitative Emissionsbeschränkung. 
  2. Problem
    Die EU hat sich utopische Ziele gestellt. Deutschland will sogar gleichzeitig aus der Kernkraft und der Kohle aussteigen und hat sich dadurch extrem von anderen Ländern abhängig gemacht.
  3. Problem
    Der Wind- und Sonnenstrom ist zu volatil (wechselhaft), um eine preisgünstige Vollversorgung zu gewährleisten.
    Die notwendige Dreifachstruktur in der grünen Energieversorgung
    1. Wind- und Solarstrom
    2. Konventionelle Anlagen (Erdgas) als Lückenbüßer
    3. Speicher für überschießende Spitzen
  4. Problem
    Europa drangsaliert die Autoindustrie und verstößt gegen das Gesetz des „einen Preises“. Der Markt als Entdeckungsverfahren für CO2-arme Technologien wird ausgeschaltet. Er macht klar, dass diese Politik die deutsche Industrie ruinieren wird.
  5. Problem
    Beim deutschen Energiemix sind die E-Autos nicht CO2-günstiger als Dieselautos
  6. Problem
    Bei den handelbaren Brennstoff ist der Effekt des europäischen Verzichts nicht nur klein, sondern null.

Hier erklärt der Ökonom, Prof. Werner Sinn, warum die Bemühungen, CO2 einzusparen, nicht gelingen werden, wie es sich mit der wahren Energiekrise verhält, und dass der Wasserstoff nicht grün sein, sondern aus der französischen Atomkraft kommen wird. Er macht klar, dass diese Politik die deutsche Industrie ruinieren wird.

Was er nicht erklärt ist, dass CO2 nur der Vorwand für eben diese ruinöse Politik, angeführt von den Grünen, ist, und warum diese Politik jetzt betrieben wird.

Kommentar von Prof. Dr. Claudia von Werlhof

Die Entwicklung der Moderne basierte im Wesentlichen auf der praktisch unbegrenzten Verfügung über billige Energie, erst Kohle, dann vor allem Öl und Gas. Wenn dieses Modell nun abgeschafft wird, indem die Energieversorgung mutwillig begrenzt und verteuert wird, also eine buchstäbliche Energiekrise herbeigeführt wird, kann das unmöglich auf einem Versehen bzw. einem Irrtum beruhen. Denn so hört es sich nach der Analyse von Prof. Werner Sinn an, der feststellt, dass diese Politik die deutsche Industrie ruinieren würde, ohne im Übrigen das CO2-Problem zu beenden. Sondern es muss gefragt werden, warum diese Politik durchgesetzt werden soll, und was sie beabsichtigt. Meine These ist, dass das CO2 als angebliches Problem nur vorgeschoben wird, um genau das zu tun, was Prof. Sinn herausgefunden hat. Offiziell geht es aber lediglich um die Reduktion des angeblichen Klimakillers CO2. Denn die bisherige Energieverwendung führt zum vermehrten Ausstoß eben dieses Gases. Daher die Rede von und Politik der „Energiewende“ hin zu weniger bzw. anderen Energien, den sogenannten „erneuerbaren“, welche kein oder weniger CO2 ausstoßen würden. Dass und warum das so gerade nicht gehen wird, zeigt die hervorragende Analyse von Prof. Sinn.

Warum aber fragt er nicht weiter? Als Ökonom kennt er vielleicht die naturwissenschaftlichen Arbeiten zum Erd-Klima nicht, welche keineswegs die CO2-These beweisen, im Gegenteil. Stattdessen scheint sich Prof. Sinn auf die Aussagen des Weltklimarates, IPCC, zu verlassen, der die CO2-These vertritt, allerdings eine politische und keine wissenschaftliche Institution ist, und damit von Interessen gesteuert wird. Vielleicht kennt er als Ökonom auch nicht die Debatte zum militärischen Geoengineering, das seit dem 2. Weltkrieg damit befasst ist, das Wetter, respektive Klima der Erde technisch zu manipulieren und in eine Waffe zu verwandeln, ein Prozess, der bereits in drei Jahren, 2025, seitens des US-Militärs für die ganze Welt erfolgreich abgeschlossen worden sein soll. Aber Prof. Sinn müsste die Politische Ökonomie des „Green New Deal“ der EU und das ganz ähnliche Programm des Weltwirtschaftsforums, WEF, den „Great Reset“ kennen. Da steht nämlich alles drin: Die alten Industrien sollen weichen, eine nun 4. Industrielle Revolution und ihre Technologien stehen vor der Tür, die menschliche Arbeitskraft wird nur noch geringfügig benötigt und dies vor allem nur noch in Verbindung mit einer „Verschmelzung“ von Mensch und Maschine, dem sog. Transhumanismus und der dazugehörigen Digitalisierung bis zum Internet of Things, IoT, bzw. dem Internet of Bodies, IoB, die des unabhängigen und freien Individuums, samt seiner Menschenrechte gar nicht mehr bedürfen! Entsprechend wird dort auch eine Bevölkerungsreduktion vorausgesetzt und mitgeteilt, dass die Corona-Krise der Beginn dieser „großen Transformation“ der modernen Industriegesellschaft in eine gänzlich andere „schöne neue Welt“ sein solle.

Es kann nicht sein, dass Prof. Sinn diese Programme nicht kennt. Sie formulieren eben das, was er als mögliches Versehen darstellt – den brachialen Umbruch in eine Art von „Post“-Moderne, die den gewollten buchstäblichen Abriss der bestehenden Zivilisation, ihrer Industrie, Politik, Rechte, ja der Conditio Humana selbst zur Voraussetzung hat und in eine Zukunft weist, die in ihren technologischen, ökonomischen, politischen und menschlichen Konsequenzen in der Tat gewollt wird – und zwar von ganz „oben“. Nur, und da bin ich bei Prof. Sinn, mir vorstellen, was das real bedeutet, und wie das gehen soll, kann ich mir bisher auch nicht! Ich merke aber, und das gilt sicher auch für den Kollegen Sinn, das Ganze hat schon angefangen.

In letzter Instanz, so vermute ich, versteht der Herr Professor, wie fast alle anderen Menschen, einfach nicht, WARUM diese ganze Entwicklung stattfindet, und was ihre Betreiber eigentlich so toll daran finden. Aber das ist eine andere Geschichte.