Der Islam in Indien als Missionsproblem der
Gegenwart
Von
Missionar Paul Gäbler, Madras
Lutherisches Missionsjahrbuch für das Jahr 1930. H. G.
Wallmann Verlag Leipzig. Seite 43 bis 57.
1. Das Antlitz des Islam in Indien
Es ist
ein riesiger Heerbann, der sich in Indien zu Allah und seinem Propheten
Mohammed bekennt. Von allen Mohammedanern, die es auf dem Erdenkreis
gibt, wohnt ein Drittel auf dem Boden Indiens. Ihre Schar zählt 70
Millionen unter den 320 Millionen Indern. Es ist ein stolzes, starkes
Geschlecht, das sich klar von der Hinduistischen Umwelt abhebt und ein
bewusstes Eigenleben führt. Sind die Nachfolger des Propheten auch über
alle Sprachgebiete des indischen Kontinents zerstreut, so ist ihre
Muttersprache doch weithin das Urdu
(1)
(=Hindustani), das sie alle verbindet und vereint.
Bilden
sie so eine geschlossene Welt für sich, in die der Fremdling nur schwer
Eingang findet, so sind sie selbst eine bunte Schar, die die größten
Gegensätze in sich vereinigt. Schon die Wesens- und
Temperamentunterschiede zwischen den nord- und südindischen
Mohammedanern gehen tief. Dazu kommen die Gegensätze zwischen dem
flachen Land mit seiner Dorfeinsamkeit und der Großstadt mit ihrem regen
geschäftlichen und geistigen Leben. Ja, die Unterschiede erstrecken sich
bis in die Tiefen der Frömmigkeit, wo primitiver Animismus mit
Zauberfurcht und Geisterverehrung dem tiefgrabendsten Denken
gegenübersteht. Und auch unter den Hochgebildeten unterscheidet sich der
philosophisch veranlagte Gelehrte vom Mann der Tat und des praktischen
Lebens und dieser wiederum vom stillen, grübelnden Mystiker. Der Islam
in Indien ist ein weitschichtiges und kompliziertes Gebilde, und man
kann mit Verallgemeinerungen gar nicht vorsichtig genug sein.
Und
doch kann man in Indien von dem mohammedanischen Menschen als einer
gegebenen Persönlichkeit zu reden versuchen. Er trägt an sich alle Züge
des mohammedanischen Menschen schlechthin, des Morgenländers, und es ist
für ihn besonders charakteristisch, dass er das Leben als ein
unteilbares Ganzes betrachtet und in erschreckender und doch auch
erfreulicher Unbekümmertheit alles durcheinandermengt. Die Teilung des
Lebens in abgetrennte Lebensbezirke, wie wir es lieben, ist ihm ein
Greuel. Ob er eine politische Ansprache hält oder um seine Waren
feilscht oder auf der Eisenbahn reist oder die Moschee besucht, stets
ist er Mohammedaner. Religion und Politik, Geistiges, Geistliches und
Weltliches vermischt er zu einem unauflöslichen Ganzen. Alles geht
ineinander unter und auf und wirft alle Versuche einer reinlichen
Gliederung über den Haufen. Wir Abendländer sind über diese Art oft voll
Verwunderung und finden uns nur schwer darin zurecht. Wenn wir den Islam
zergliedern und zerlegen, müssen wir bedenken, dass wir etwas
Künstliches tun; aber anders ist eine Übersicht nicht zu gewinnen.
Worin liegt nun das Besondere der gegenwärtigen Lage in Indien? Ist der
Islam im Erstarken oder im Abnehmen begriffen? Man kann öfter das Urteil
hören, dass der Islam in Indien wenig Stoßkraft entfaltet. Selbst
Missionsmänner vertreten gelegentlich diese Anschauung. Und doch hängt
alles davon ab, ob man den Islam als historisch sich entwickelnden
Faktor an sich betrachtet, oder ob man ihn mit seiner Umwelt vergleicht,
in die er hineingebettet ist. Im letzteren Fall hat man nicht unrecht,
wenn man an einem Erstarken des Islam zweifelt. Betrachtet man jedoch
den Islam als eine in der Entwicklung begriffene Größe, und beurteilt
man ihn von innen heraus nach seinen eigenen Maßstäben, ist sein
Wachstum unverkennbar und gibt zu lebhaften Besorgnissen Anlass.
1.1
In
politischer Hinsicht scheint auf den ersten Blick noch am ersten die
Schwachheit des Islam hervorzutreten. Die Erschütterungen, denen das
Verhältnis zwischen Mohammedanern und Hindus unterworfen ist, haben
deutlich ein Versagen nicht zuletzt auf selten der Mohammedaner
offenbart. Die Parteisucht und der persönliche Ehrgeiz sind bei den
Mohammedanern ein schwerwiegendes Hindernis auf dem Wege zur Macht. Als
politischer Faktor erscheint demnach der Islam als wenig, bedeutend. Und
doch liegt darin eine Täuschung. Man muss Gleiches mit Gleichem
vergleichen. Ein Vergleich des Islam der Gegenwart mit dem Hinduismus
der Gegenwart ist nur von relativem Werte. Wirklich überzeugend ist nur
ein Vergleich zwischen dem Islam der Gegenwart und dem Islam der
Vergangenheit.
Noch
vor fünfzig Jahren bot der Islam in politischer Hinsicht ein trauriges
Bild. Da konnte man wirklich von einem Niedergange reden. Die Zeit der
Größe und des Glanzes war in Schutt und Asche versunken, und nur in den
Herzen der Stillen im Lande lebte noch der Gedanke an die ruhmreiche,
wenn auch harte Vergangenheit, wo Indien zu den Füßen der
mohammedanischen Eroberer gelegen hatte. Doch nun war der Islam zu einer
Winkelsache geworden, und seine Anhänger drohten vollends unter den
Schlitten zu geraten. Voll Neid und Grimm mussten sie zusehen, wie die
einst Unterlegenen, die Hindus, und unter ihnen besonders die Brahminen,
in immer höhere Regierungsstellen emporstiegen, während sie selbst an
die Wand gedrückt wurden.
Und
jetzt? Das Blatt hat sich gewendet. Die Mohammedaner sitzen neben den
Brahminen in allen führenden Stellungen und besitzen eine Macht, die die
Regierung zu respektieren hat. Was selbst noch vor zwanzig Jahren ein
frommer Wunsch war, ist längst Wirklichkeit geworden. Sie spielten vor
bereits einem Jahrzehnt eine so wichtige Rolle, dass auf der einen Seite
die Engländer und auf der anderen Seite die Hindus um ihre Gunst
buhlten. Im Jahre 1919 - 1922 warb Mahatma Gandhi mit dem ganzen Feuer,
das ihn beseelte, für eine politische Einigung der Hindus und
Mohammedaner, um sich für seine Nationalbewegung die Mitarbeit der
Mohammedaner zu sichern. Zusammen mit Schaukat-Ali gründete er 1920 das
Kalifat-Komitee, um den Forderungen der Mohammedaner in der
Kalifatsfrage größeren Nachdruck zu verleihen. Aber bereits 1922
entstanden, als Gandhi eingekerkert war, starke Spannungen, die sich von
1923 ab heftig zu entladen begannen. In den Zeitungen hat man immer
wieder von diesen Kämpfen zwischen Mohammedanern und Hindus in
Nordindien lesen können. Auch in Südindien besteht eine gewisse
Spannung, die sich darin äußert, dass die Hindus den Mohammedanern nicht
über den Weg trauen. Aber gerade all dies ist ein Beweis für das
Erstarken der Mohammedaner.
1.2
Dieser
Umschwung zugunsten der Mohammedaner hat geistige Gründe. Vor einem
halben Jahrhundert führten die Mohammedaner ein abgekapseltes Eigenleben
und waren nahe daran, den Anschluss an die vom Westen hereinströmende
Kultur zu verpassen. Es gab für die Erziehung ihrer Jugend nur die
sogenannten Madrassahs, Schulen, in denen einzig der Koran gelehrt
wurde, während alle abendländische Bildung als verächtlich galt. In
jener Zeit des Schattendaseins erwuchs den Mohammedanern ein Mann, der
mit scharfem Führerblick das ungeheuer Bedrohliche der Lage erkannte,
Sir
Syed Achmed Khan
(1813 - 1898) (2),
dessen ganzes Streben darauf gerichtet war, seinen Glaubensbrüdern den
Anschluss an das europäische Wissen zu vermitteln. Er richtete englische
Schulen ein, wo immer er konnte, begründete 1866 eine englisch-indische
Vereinigung, besuchte 1869 mit seinem Sohn England und kehrte mit
reichen Anregungen nach Indien zurück. Die Krönung seines Lebenswerkes
war 1878 die Begründung des mohammedanischen College in Aligarh, das den
indischen Mohammedanern das bieten sollte, was die Engländer in Oxford
und Cambridge finden. Besonders wichtig war es ihm, dass dort der
Religionsunterricht seine gebührende Stellung fand; die schiitischen
Studenten werden von einem schiitischen
Maulvi und die
sunnitischen Studenten von einem Sunniten unterrichtet; außerdem hat
jeder Student an der täglichen Andacht in der College-Moschee
teilzunehmen, 1911 begann man dann mit der Sammlung von Geldmitteln für
den Ausbau des College zu einer Universität; dies Ereignis trat Ende
1920 ein. Gleichzeitig begründete Syed Achmed Khan 1836 die
mohammedanische Erziehungskonferenz, der im letzten Jahrzehnt eine
Konferenz für weibliche Mitglieder zur Seite getreten ist. Inzwischen
sind über das ganze Land hin für die Mohammedaner moderne Lehr- und
Erziehungsanstalten begründet worden. Überall blühen mohammedanische
Volksschulen, höhere Schulen und Colleges auf, die der mohammedanischen
Jugend die Bildung des Westens zugänglich machen, ohne sie ihrem
islamischen Erbe zu entfremden. So werden die Mohammedaner fähig, im
Regierungsdienst auf die höchsten Sprossen der Leiter empor zu klimmen,
ohne sich und ihrer Religion untreu zu werden. Das schenkt wiederum den
indischen Mohammedanern ein großes Maß von Selbstvertrauen und
Selbstbewusstsein, so dass sie sich ihrer eigenen Kultur und
Wissenschaft freuen und in Wort und Schrift für die Verbreitung ihrer
Ideen kämpfen. Natürlich gilt dies alles mehr von einer gewissen
gebildeten Oberschicht. Der Islam auf den Dörfern wird davon nicht
wesentlich berührt.
1.3
Lassen
wir, um die religiöse Lage des Islam in Indien zu erfassen, den
populären Islam beiseite und verzichten wir hier im Einzelnen auf die
Sektenunterschiede einzugehen, so treten uns zwei mächtige Bewegungen
entgegen. Es sind die orthodoxe und die modernistische Bewegung.
1.3.1 Orthodoxie
Von den
70 Millionen indischer Mohammedaner sind schätzungsweise etwa 65
Millionen orthodox, d. h. sie halten an dem altererbten Gute fest. Aber
auch unter ihnen regt und bewegt es sich. Es ist der Ruf: "Zurück zu
Mohammed", "Zurück zum Koran und zur Tradition." Ja manche verwerfen
selbst die Tradition. Gleichzeitig mit dem Wunsch zur Repristination
geht ein lebhafter Missionseifer, der z. T. als eine Art Reaktion zu
werten ist. Im Jahre 1923 hatte Swami Schradanand in den
Vereinigten Provinzen die Schuddhi ("Läuterung")-Bewegung ins Leben gerufen, um Leute, die
nur dem Namen nach mohammedanisch waren, für den Hinduismus
zurückzugewinnen; gleichzeitig hatte
Pandit Malaviya die
Sangatham
("Zusammenbinden")- oder Hindu-Maha-Sabha-Be-egung organisiert, die dem
Hinduismus frisches Leben einhauchen will. Die Mohammedaner fühlten sich
dadurch gereizt und antworteten prompt mit der
Tanzim- und
Tabligh-Bewegung. Die
erstere dient der Defensive, die letztere der Offensive. Aber die Ziele
der beiden Bewegungen sind nicht scharf geschieden. Das Programm der
Tanzim-Bewegung, wie es in Bengalen herausgestellt worden ist
(3),
umfasst u. a. die Begründung von Volksschulen für Kinder und
Abendschulen für Erwachsene, die Errichtung eines Seminars für
islamische Prediger und Missionare, die Veröffentlichung und Verbreitung
von Flugschriften und anderer Literatur, ärztliche Missionsarbeit und
Kampf gegen die Malaria und sonstige Epidemien in Stadt und Land,
Schaffung von Witwenheimen u.s.f. Das Aggressive der Tab-ligh-Bewegung
zeigt der folgende Punkt, der zu den Zielen einer der verschiedenen
mohammedanischen Missionsgesellschaften gehört
(4):
"... für die Bekehrung des nichtmohammedanischen Indien zu arbeiten. In
dieser Hinsicht ist die Bekehrung der 80 Millionen Kastenlosen Indiens
eines der Hauptziele unserer Mitarbeiter." Sunniten unterhalten z. B. in
Lucknow ein regelrechtes Missionsseminar, wo mohammedanische Missionare
vor allem für die Missionsarbeit unter den Kastenlosen ausgebildet
werden und auch einen ziemlich eingehenden Kursus über das Christentum
durchmachen.
Da wir
hier von der mohammedanischen Missionstätigkeit sprechen, soll auch in
diesem Zusammenhang die Achmedijja-Bewegung
(5)
erwähnt werden, die freilich ihrer theologischen Einstellung nach
modernistisch ist. Sie wurde von dem etwas wirren und wunderlichen
Mirza-Ghulam-Achmed (1838 - 1908) begründet. Sie treibt heutzutage in
Europa und Amerika (z. B. in Chikago) eine sehr eifrige Propaganda für
den Islam. Erstmalig 1912 wurde eine Niederlassung in England
(anfänglich in Richmond, jetzt in Wooking Surrey bei London) begründet,
und später folgten andere europäische Staaten, die mit Moscheen und
mohammedanischen Zwerggemeinden beglückt wurden. Am 19. Oktober 1922
wurde auf Veranlassung der französischen Regierung in Paris der
Grundstein zu einer Moschee gelegt, bei der Marschall Lyantey die
Festrede hielt und die Achtung des französischen Volkes vor dem Islam
hervorhob. In Wünsdorf bei Berlin gibt es ebenfalls eine islamische
Gemeinde mit einer eigenen Moschee.
Es
lässt
sich nicht leugnen, dass diese Propaganda ihre Früchte davonträgt. So
einfach wie vor dem Kriege liegt die Sache nicht mehr, wo bei einem
Vortrage auf der Lucknow-Konferenz ein Berichterstatter sich kurz über
die Gründe verbreitete, die zum Übertritt zum Islam führen
(6). Der
Vortragende meinte dort - und er brachte starke Gründe dafür ins Feld -,
dass fast durchweg irgendwie äußere Gründe maßgebend wären. Das mag auch
heute noch oft genug der Fall sein. Aber im ganzen wird man sagen
dürfen, dass heutzutage auch innere Gründe eine starke Rolle spielen und
der Islam um seiner Lehre willen verlockend erscheint.
1.3.2 Modernismus
Der
erste große Modernist war
Syed Achmed Khan, von dem bereits die Rede
war. Viele folgten seinen Fußstapfen nach. Ebenso gehören hierher die
Lehren der Achmedijja-Bewegung.
Aber gerade hier zeigt sich das Überraschende: Die orthodoxe Position
wird in ihren Zentralpunkten nicht angetastet. Es werden nur Licht und
Schatten anders verteilt, und der Akzent wird verschoben. Manchmal wird
auch manches leise gewandelt. Man spricht viel von der Gnade Gottes und
seiner Liebe; man behauptet, der Islam sei eine Religion des Friedens
(im Anschluß an die 2. Sure); und man stempelt Mohammed zum sittlichen
Vorbild und idealisiert ihn; denn was Christus für die Christen ist,
soll Mohammed für die Mohammedaner werden; ja, er steht sogar höher als
Jesus, denn er brachte es fertig, mit einer ganzen Anzahl von Ehefrauen
friedfertig zu leben, während Jesus die Ehelosigkeit vorzog. Man wendet
sich sogar gegen die Polygamie, indem man sagt: Der Islam erlaubt zwar
mehrere Frauen, aber nur unter der Voraussetzung, dass man sie gleich
gut behandelt; da dies aber unmöglich ist, ist die Polygamie praktisch
verboten. - Aber niemand würde wagen, am Koran zu zweifeln oder ihn gar
einer historisch-kritischen Untersuchung zu unterziehen. Derartiges gibt
es einfach nicht. Jeder Mohammedaner schwört auf den Koran und seine
göttliche Abkunft, und wenn jemandem wirklich einmal Bedenken kommen,
verschließt er sie tief im Herzen. Dieser Umstand beleuchtet hell, dass
selbst die Modernisten - ganz im Gegensatz zu den Modernisten im
Protestantismus - in den entscheidenden Punkten durchaus orthodox sind.
- Wie weit sich die religiösen Anschauungen der Mohammedaner gewandelt
haben, ersieht man u. a. daraus, dass jetzt der Koran von Mohammedanern
selbst in anderen als arabischen Ausgaben veröffentlicht wird. So ist
eine englische Übersetzung mit dem arabischen Text an der Seite und mit
einem Kommentar darunter von Maulvi Muhammed Ali veranstaltet, die 1920
bereits in zweiter Auflage im Verlag der Ahmaddiyya
Anjuman-i-ishaat-i-Islam erschienen und in Lahore gedruckt ist. Ein
gebildeter Mohammedaner, mit dem ich in ein Gespräch kam, ließ überhaupt
keine andere fremdsprachige Übersetzung gelten als diese. In den letzten
Jahren ist ebenfalls eine tamulische Übersetzung des Koran erschienen.
Nach
allem wird es nicht zu viel gesagt sein, wenn man zu dem Ergebnis kommt,
dass der Islam in Indien in beunruhigender, ja bedrohlicher Weise
erstarkt.
2. Die christliche Mohammedanermission
Wir
sind dem nationalen Christenrat Indiens sehr zu Dank verpflichtet, dass
er eine eingehende Aufstellung über die missionarische Besetzung Indiens
im Blick auf die Mohammedanermission vorgenommen hat. Der Bericht
(7),
der die Ergebnisse der mühsamen Nachforschungen niederlegt und von jeder
einzelnen Provinz ein genaues Bild zeichnet, verdient ein eingehendes
Studium. In der Einleitung zu diesem Bericht wird Folgendes
festgestellt: In Indien arbeiten gegenwärtig 6.027 Missionare, d.h. es
kommt je ein Missionar auf rund 52.000 Menschen. Wie viele von diesen
auf die eigentliche Mohammedanermisslonsarbeit entfallen, lässt sich
zwar leider nicht genau feststellen. Jedoch steht so viel fest, dass es
in ganz Indien nicht mehr als etwa 25 Missionare gibt, die eine
Spezialausbildung als Mohammedanermissionare durchgemacht und Arabisch
studiert haben und nun mindestens den größten Teil ihrer Arbeitszeit der
Arbeit unter den Anhängern des Islam widmen. Dazu kommt eine weitere
Anzahl von 17 Missionsleuten, die von ihrer jeweiligen Missionsbehörde
für diesen Zweck angesetzt sind, aber keine Spezialausbildung erhalten
haben. Das ist also eine ganz außergewöhnlich niedrige Zahl. Es darf
freilich nicht übersehen werden, dass daneben in nicht geringem Maße die
Mohammedaner von den Missionsarbeitern unter den Hindus mit in den
Wirkungsbereich der Evangelisationsarbeit einbezogen werden, besonders
in den ländlichen Bezirken. Davon gibt auch die Mitgliederzahl der "Missionaries
to Muslims League" einen Eindruck, die auf Anregung der Lucknow-Konferenz hin
1912 begründet wurde und unter ihren 550 Mitgliedern etwa 200 indische
Missionare und Missionarinnen zählt.
Trotz
allem wird man sagen dürfen, dass die Zahl der Missionsarbeiter durchaus
unzureichend ist. Vor allem herrscht ein großer Mangel an Missionaren,
die eine tüchtige Spezialausbildung mitbringen.
Was die
Besetzung der einzelnen Provinzen betrifft, zeigt der Bericht mit
unmissverständlicher Deutlichkeit, dass es ganze Gebiete gibt, die trotz
einer starken mohammedanischen Bevölkerung nicht einen einzigen
Missionar aufweisen. Und eine weitere Anzahl von Gebieten ist nur sehr
spärlich mit Missionsarbeitern versehen. Eine Gegenüberstellung mag dies
deutlich machen. Nimmt man z. B. Lahore, so findet man für rund 650.000
Mohammedaner, die die Hälfte der dortigen Bevölkerung ausmachen, 105
Missionsarbeiter; dagegen weist das etwa gleichgroße Dacca, das eine
dreimal so große Bevölkerung mit über 2 Millionen Mohammedanern zu
verzeichnen hat, nicht mehr als 10 Missionsarbeiter auf.
Erscheint demnach die missionarische Besetzung in hohem Maße
unbefriedigend, so sind auf der anderen Seite in organisatorischer
Hinsicht während der letzten zehn Jahre große Fortschritte zu
verzeichnen.
Zunächst muss die schon erwähnte "MML" angeführt werden, die ein enges
Band um alle indischen und zahlreiche außerindische Missionare schlingt
und sie in ihrem Dienste stärkt. Letzten Endes möchte diese Vereinigung
ein Gebetsbund sein. Das kleine, monatlich erscheinende Blatt, die "News
and Notes" (8),
haben einen vertraulichen Charakter und geben über die jeweilige
missionarische Lage und die Bewegungen im Islam Auskunft.
Weiter
gibt es seit 1919 im Rahmen des nationalen Christenrates (National
Christian Council ot India) einen Mohammedaner-Missionsausschuß (Comminittee
on Work among Muslims), an dessen Seite 1922 als eine Art Exekutive der
Mohammedaner-Missionsliteratur-Ausschuss (Christian Literature for
Muslims Committee = CLMC) getreten ist. Diese beiden Ausschüsse haben
die verschiedenen Missionsbestrebungen zusammengefaßt und in Fühlung
miteinander gebracht; ihnen ist auch der oben genannte Bericht zu
verdanken. Der Literatur-Ausschuß hat es sich zur Aufgabe gemacht, für
die 17 verschiedenen Sprachgebiete Indiens, die für die Arbeit unter den
Mohammedanern in Frage kommen, Missionsliteratur zu schaffen, und
besitzt zu diesem Zwecke eine ganze Anzahl von Unterausschüssen, die
sich über ganz Indien verteilen. Gegenwärtig wird in nicht weniger als
12 Sprachgebieten an der Schaffung von zweckentsprechender Literatur
bzw. an den Vorbereitungen dafür gearbeitet, nämlich in Urdu, Bengali,
Sindhi, Gujerati, Tamulisch, Telugu, Hindi, Oriya, Puschtu, Kaschmiri,
Malayalam und Englisch. Der Literaturausschuss erhält seine Geldmittel
von der American Christian Literature Society for Moslems und bezahlt
die gesamten Druckkosten in den verschiedenen Sprachgebieten. Der
Sekretär dieses Ausschusses ist der verdienstvolle Mohammedanermissionar
Dr. Titus. Der Ausschuss hat während der letzten sechs Jahre nicht
weniger als 125 Bücher und Schriften veröffentlicht. Dabei handelt es
sich vorläufig in der Hauptsache um etwa ein Dutzend verschiedene
grundlegende Schriften und Bücher, die gleichzeitig in alle Sprachen
übersetzt werden, z. B. ein kurzes Lebensbild von Christus, eine kleine
Auswahl von Erzählungen aus dem Alten Testament, einige Lebensbilder von
Mohammedanerchristen sowie einige kurzgefasste Abhandlungen über den
Sinn des Kreuzes, das christliche Gebet, die Bedeutung der
Sündenvergebung u.a. - Um die Mohammedanermissionsliteratur vor allem in
Arabisch für Indien leichter zugänglich zu machen, wurde in Bombay eine
Zweigniederlassung der Nil-Missionsdruckelei eröffnet
(9).
Gleichzeitig versuchen die obigen Ausschüsse, in der breiten
Öffentlichkeit für die Mohammedanermission zu werben und die
verschiedenen Missionsgesellschaften in Indien auf die Pflicht zur
Arbeit unter den Bannerträgern des Halbmondes hinzuweisen. Das geschieht
durch gelegentliche Freizeiten und Konferenzen hin und her in ganz
Indien. So fand im Mai 1929 ein längerer Einführungskursus in die
Probleme der Mohammedanermission in Kodaikanal statt, an dem zahlreiche
Missionsleute teilnahmen. Noch tiefgreifender ist freilich der Anstoß,
der von der Persönlichkeit Dr.
Zwemers, des bekannten Mohammedaner-Missionsveteranen,
ausgegangen ist. Auf den Wunsch des Mohammedaner-Missionsausschusses
bereiste er 1924 und 1927/28 Indien. Auf der letztgenannten Reise
besuchte er 24 Orte und hielt dabei insgesamt 350 Ansprachen; während
jener 5 Monate legte er auf indischem Boden mit der Bahn und im Auto
etwa 14.000 km zurück (10).
Die Frucht seiner Reise ist unverkennbar, da er einen starken Eindruck
hinterlassen hat.
Von besonderer Bedeutung ist es, dass in Lahore, ebenfalls dank dem
Mohammedaner-Missionsausschusse, ein strategischer Mittelpunkt für die
Mohammedanermission geschaffen wird
(11). Es handelt sich um
die Errichtung eines Zentrums für das Studium des indischen Islam, wo
gleichzeitig Missionare und indische Mitarbeiter studieren sollen. Der
Lehrkörper ist bereits ernannt, und man hofft, diese Anstalt am 1.
Januar 1930 eröffnen zu können. Man möchte etwas schaffen, was
hinsichtlich wissenschaftlicher Gediegenheit und missionarischer
Durchschlagskraft Kairo und seinem Missionszentrum entspricht. Die
Anstalt ist das gemeinsame Unternehmen verschiedener
Missionsgesellschaften; es sind die Baptisten, Methodisten, Wesleyaner,
dle englische Kirchenmission, die Ausbreitungsgesellschaft (S.P.G.) und
der nationale Christenrat. Zum Direktor dieser Anstalt ist der
Baptistenmissionar Bevan Jones
ernannt worden, der über reiche Erfahrungen als Mohammedanermissionar
verfügt. Es wäre nur zu wünschen, dass auch wir Lutheraner die
Möglichkeit fänden uns zu beteiligen.
Durch
die indische Missionswelt geht ein Erwachen; man beginnt, sich auf die
Aufgaben gegenüber den Mohammedanern zu besinnen. Darüber freuen wir
uns. Aber es sind nur erst schwache Anfänge. Ein langer Weg liegt noch
vor uns. Auf der einen Seite steht der Islam und erstarkt mehr und mehr.
Und auf der anderen Seite steht die evangelische Christenheit, der
gerade jetzt das Verständnis für die ganze Größe der Aufgabe aufzugehen
scheint. Da tut Besinnung vor allem auch auf die Schwierigkeiten und
Probleme der gegenwärtigen Lage not. Gerade die Lage in Indien birgt
besondere Nöte in sich, die die Arbeit recht erschweren. Diese Nöte
mögen sich auch in anderen Ländern finden, aber sie sind in Indien
besonders brennend. Wir greifen einiges heraus, das zugleich unserer
Arbeit den Weg weist:
2.1
Der Mangel an Mohammedanermissionaren
Davon ist schon oben die Rede
gewesen. Aber dies ist so wichtig, dass es hier noch einmal
ausdrücklich erwähnt werden soll. Indien ist, wenn man seine Größe
in Betracht zieht, ein fast unbesetztes Feld. Wann wird die
heimische Christenheit die Notwendigkeit erkennen, hier helfend in
die Bresche zu springen? Vor allem gibt es in Indien fast keinen
einzigen Lutheraner, der sich eingehender mit der
Mohammedanermission befasste, geschweige selber
Mohammedaner-Missionsarbeit täte. Meines Wissens gibt es in Indien
überhaupt nur einen einzigen lutherischen Mohammedaner-Missionar,
den Missourier Dr. Brux
in Waniambadi, Südindien. So gibt es noch ein reiches
Betätigungsfeld für die lutherische Mission in Indien.
2.2 Der mangelnde Missionseifer der indischen Christen
Wir stehen hier
einem ähnlichen Problem gegenüber wie die Urgemelnde. Bei ihr
handelte es sich um das Misstrauen der Judenchristen gegenüber den
Heidenchristen. In Indien ist es umgekehrt. Wir haben hier
Heidenchristen, die den Mohammedanerchristen Misstrauen. Sie
zweifeln an der Aufrichtigkeit ihrer Gesinnung, an der Ehrlichkeit
ihres Übertrittes und an der Tiefe ihrer christlichen Erfahrung und
nehmen sie deshalb nicht gern in ihren Kreis auf. Sie fühlen nicht
den geringsten Drang, unter den Mohammedanern evangelistisch zu
arbeiten, und sie sind in ihrer ganzen Einstellung und Gedankenwelt
auch nur schwer dazu fähig. Aber man wird sagen dürfen, dass die
Zukunft der indischen Christenheit davon abhängt, ob sie ihre
Missionsverpflichtung gegenüber der mohammedanischen Welt in ihrem
eigenen Lande erkennt und entsprechend handelt. Bis jetzt hat sie
diese Aufgabe sträflich vernachlässigt. Wie es jetzt ist, mühen sich
eine kleine Schar ausländischer Missionare um die Mohammedaner; aber
die indischen Christen als solche stehen achselzuckend und
verständnislos beiseite. Hier liegt eine ungeheuer schwere Aufgabe
vor uns. Es gilt, dieses jahrhundertelange Misstrauen auszurotten
und an seiner Stelle hingebende Liebe und Dienstbereitschaft zu
pflanzen.
2.3
Rückfälle der Mohammedanerchristen
Es braucht nicht gleich zu
Rückfällen zu kommen. Aber es ist eine besorgniserregende Tatsache,
dass die Mohammedanerchristen fast durchweg nach der Taufe durch
schwere Erschütterungen hindurchgehen. Die Verstoßung von zu Hause,
der Haß der einstigen Glaubensgenossen und die geheimen
Nachstellungen sind schon schlimm genug. Wenn dann aber noch
Verständnislosigkeit auf Seiten der Christen, in deren Gemeinschaft
sie eintreten, hinzukommt, ist es eine vollends fast untragbare
Last. Ein zum Christentum übergetretener Jude kann bei den
Antisemiten in Deutschland Ähnliches erleben, was dem übergetretenen
Mohammedaner in Indien fast regelmäßig von allen
Durchschnittschristen widerfährt. Da kann die indische Christenheit
nicht selten zu einem wahren Hindernis der
Mohammedanermissionsarbeit werden, und es ist vielleicht nicht das
Törichtste, wenn man lieber Sondergemeinden von Mohammedanerchristen
begründen möchte.
2.4
Verkehrtheiten in der Missionsmethode.
Während der vergangenen
Jahrhunderte haben die meisten Mohammedanermissionare geglaubt, dass
ihre Hauptaufgabe darin bestände, die Irrtümer des Islam aufzudecken
und über den Haufen zu werfen. Diese negative Arbeit wirbelte viel
Staub auf und schuf viel Aufregung. Ehe man zur positiven Darbietung
Christi kam, waren die Hörer so verschnupft und so verärgert, dass
der Erfolg von vornherein in Frage gestellt wurde. Selbst ein
solches Buch wie "Die Waage der Wahrheit" von
Karl Gottlieb Pfander, der vor
hundert Jahren in Indien als Mohammedanermissionar gewirkt hat, geht
in reichlich kriegerischer Rüstung einher. Was uns heute nottut,
sind Missionare, die zwar den Islam gründlich kennen, aber ihr
Wissen zu einer Dienstmagd machen, die ihnen den Weg zu dm Nöten des
Mohammedaners und seinem inneren Unfrieden weist, so dass sie dort
einsetzen und die Botschaft von Christus, dem Befreier vom Gesetz
und dem Bringer der Gnade, verkünden. Kein Evangelium geht den
Mohammedanern so zu Herzen wie das Johannesevangelium. Waffen des
Friedens und nicht des Streites! Vertrauliche Aussprachen und nicht
öffentliche Disputationen! Hausbesuche und nicht Straßenaufläufe!
Vor allem aber persönliches Zeugnis und das lebendige Vorbild eines
wahrhaft christlichen Charakters!
2.5 Mangelndes theologisches Denken bei den Christen
Der Islam ist ein
großes geschlossenes Gedankensystem, das in messerscharfen
Ausführungen seine Weltanschauung darlegt. Die Christen, die mit
Mohammedanern zu tun haben, müssen in der Lage sein, ihre eigene
christliche Weltanschauung nicht minder klar darzulegen. Vor allem
aber müssen sie über die Trnität, die Gottessohnschaft Jesu und
andere Dinge wohl unterrichtet sein und Rede und Antwort stehen
können. Gewiss, es ist schon manches in dieser Hinsicht geschehen.
Aber einerseits ist dies noch längst nicht Allgemeinbesitz geworden,
und andrerseits wird niemand behaupten können, dass das theologische
Denken in dieser Hinsicht bereits zu letzten Feststellungen gelangt
ist. Hier handelt es sich um einen großen Dienst, den uns die Heimat
tun kann. Gerade unsere lutherische Kirche dürfte in besonderer
Weise dazu befähigt sein. Schon der kleine Katechismus tut für die
seitens der Gemeindeglieder zu leistende Auseinandersetzung mit dem
Islam seine Dienste, weil er uns beispielsweise m der Erklärung zum
2. Artikel in unübertrefflicher Weise die Bedeutung des Werkes und
der Person Christi eindrücklich macht. Vor allem aber auch solche
Schriften wie Luthers Auslegung des Galaterbriefes können uns nach
Dr. Zwemers eigener Aussage zum klaren Denken über eins der
hauptsächlichen theologischen Probleme, des gegenseitigen
Verhältnisses von Gesetz und Gnade, verhelfen.
Geschehen in Indien Bekehrungen vom Islam zum Christentum? Die
Antwort lautet: Ja, es gibt vereinzelt über ganz Indien hin
Bekehrungen. Es gibt kaum einen Distrikt, in dem es nicht jährlich
eine, zwei oder drei Bekehrungen gäbe. Aber das ist dann freilich
auch alles!
Wir aber, die wir wiederholt mit den Mohammedanern in Berührung kommen,
fühlen oft überwältigend die Kraft des Islam, der in seiner starren
Gesetzlichkeit und mit seinen nicht selten schönen Formen so vielfältig
an das Judentum gemahnt. Die Mohammedanermission ist ein ebensolches
Stiefkind der heimischen Missionsgemeinden wie die Judenmission. Und sie
ist auch ebenso schwer und menschlich gesprochen fast ebenso wenig
aussichtsreich. Und doch hat Jesus sie nicht beim Missionsbefehl
ausgenommen. Wir jedoch heben unsere Augen auf zu den Bergen, von denen
uns Hilfe kommt, und warten auf den Tag, wo auch die in der Irre
gehenden Söhne der Hagar eine Heimstätte im Lande der Gotteskinder
finden und im fernen Gott den nahen Vater erkennen und ihm ihr Herz und
Leben weihen. Wer will zu solchem Dienste helfen?
Links
Anmerkungen
(1)
Eine
eingehende Charakteristik des Urdu gibt H. U. Weitrecht Stanton: "The
Urdu Language and the Urdu Bible" in "The Moslem World" 1929 (Heft 3) S.
274 ff.
(2)
Julius
Richter, Indische Missionsgeschichte (Gütersloh 1824), S. 549f.
Farquharr, Modern Religious Movements in India (London 1824), S. 92 ff.
Goldzieher, Vorlesungen über den Islam (Heidelberg 1925), S. 290 ff.
Wilson, The Situation in India, im Konferenzbericht von Lucknow: "Islam
and Missions" FIeming H. Revell Company, London und Edinburgh 1911), S.
149 ff.
(3)
The Muslims of India, Burma and Ceylon and the extent of Christian
Missionary Enterprise among them. A Survey compiled on behalf of the
National Missionary Council, India (Sept. 1927). Handschriftlich
gedruckt. (Zu beziehen durch N. C. C. Office, 1, Stavely Road, Poona).
S. 82 f.
(4)
a. a. O. S. 83 f.
(5)
Richter, a.a.O., S.550. Farquhar, a.a O., S. 137 (sehr ausführlich).
Goldzieher, a.a.O., S.291 u. S. 385f. (ausführliche Literatur-Ängabe).
Walter, The Ahmadia Movement (The Religious Life of India Serles,
Oxfordä University Press.) Religion in Geschichte und Gegenwart, 1829,
Bd. 3, Sp.421f.
(6)
Islam
and Missions, S. 213 f
(7)
Siehe den oben erwähnten Survey.
(8)
Herausgegeben von Rev. M. S. Pitt, Jubbulpore, C. P., India, und ,u
beziehen durch den Superintendent. Orissa Mission Preß, Cuttack, India.
(9)
Vgl.
den Bericht des Moh.-Miss-Ausschusses in den Proceedings the third
Meeting of the National Christian Council (in Madras, 29. Dez. 1928 bis
4. Jan. 1829), S. 28 ff.
(10)
Vgl.
Einzelheiten in dem "Report of a Visit to India and Ceylon (23. Sept.
1927 bis 28.Febr. 1928)" von Samuel Zwemer, zu beziehen von der American
Christian Literature Society for Muslims, 25 E.. 22D..St,, New York City
(Handschriftlich gedruckt, 33 S.).
(11)
Proceedings, a. a.. O, S. 49 ff. |