Johann Habermann, 15161590 (74 Jahre alt)

Name
Johann /Habermann/
Nachname
Habermann
Vornamen
Johann
Namens-Präfix
Prof. Dr. theol.
Auch bekannt als
Avenarius
Geburt
Beruf
Pfarrer
Heirat der Eltern
Tod eines Vaters
Heirat
Heirat eines Elternteils
Tod einer Mutter
1558 (41 Jahre alt)
Tod einer Ehefrau
Heirat
Tod
Bestattung
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
Heirat Heirat1516
8 Monate
er selbst
15161590
Geburt: 20. August 1516 26 20 Tschechien
Tod: 5. Dezember 1590Deutschland
Schwester
Bruder
Schwester
Familie der Mutter mit Bastian Lorenz
Stiefvater
Mutter
Heirat Heirat1542
Familie mit Sibylla Merkel
er selbst
15161590
Geburt: 20. August 1516 26 20 Tschechien
Tod: 5. Dezember 1590Deutschland
Ehefrau
Heirat Heirat1542
2 Jahre
Tochter
3 Jahre
Sohn
3 Jahre
Sohn
15471610
Geburt: 1547 30 25 Deutschland
Bestattung: 15. Mai 1610Deutschland
2 Jahre
Sohn
2 Jahre
Sohn
15501631
Geburt: 4. April 1550 33 28 Deutschland
Tod: 3. Mai 1631Deutschland
18 Monate
Sohn
15511627
Geburt: 11. September 1551 35 29 Deutschland
Tod: 23. Februar 1627Deutschland
2 Jahre
Sohn
Familie mit Anna Creutzer
er selbst
15161590
Geburt: 20. August 1516 26 20 Tschechien
Tod: 5. Dezember 1590Deutschland
Ehefrau
Heirat Heirat1575Jena, Stadt Jena, Thüringen, Deutschland
Christoph Avianus + Anna Creutzer
Partnerins Partner
Ehefrau
Notiz

Studium in Prag ? 1540 Eintritt in den Orden der Kreuzherren vom Roten Stern in Eger; erhielt vom Bamberger Bischof Wienand von Redwitz die ersten Weihen. Zwischen 1540 und 1542 zum Protestantismus übergetreten, evangel. Diakonus 1542 in Elsterberg bei Plauen , in Hohndorf (Reuß) und Steindorf. 1546 nach Plauen als Landdiakonus zu seinem Schwiegervater Merkel, Pastor in Jößnitz, kam 1550 nach Schönfels bei Zwickau, 1552 nach Lichtenstein, 1555 Pfarrer in Lößnitz, 1558 Promotion zum Magister in Wittenberg, 1560 wirkte er im Dom zu Freiberg als Mittagsprediger und Vertreter des Superintendenten, gab hebräischen Unterricht, 1564 Stadtkirche zu Falkenau bei Eger (Böhmen), 1567 in Wittenberg wohl wegen seiner hebräischen Studien . Hier ließ er sein in Falkenau verfaßtes berühmtes Gebetbuch unter dem Titel "Christliche Gebete für allerlei Nöte und Stände der ganzen Christenheit ausgeteilt auf alle Tage in der Woche zu sprechen, samt gemeinen Danksagungen auch Morgen- und Abendsegen"drucken. Berühmt ist sein Gebetbüchlein "Das Habermännle" von 1567. Der erste Teil enthält Gebete für die einzelnen Wochentage, der zweite für die verschiedenen Lebenslagen und Stände. H. benutzte wie auch andere zeitgenössische Erbauungsschriftsteller formell wie inhaltlich auch katholische Vorlagen, besonders jesuitische Gebetsliteratur. Sein Gebetbüchlein fand weiteste Verbreitung und wurde auch in andere Sprachen übersetzt. Es ist von der späteren Gebetsliteratur reichlich verwertet und bis in unsere Zeit (1935) immer wieder neu aufgelegt worden. 1568 Rückkehr nach Falkenau. 1573 Prof.d. hebräischen Sprache in Jena, 29.1.1574 theolog. Doktor, 1575 nach Wittenberg berufen, ab 17.11.1576 erster evangel. Stiftssuperintendent des administrativen Hochstifts Zeitz verbunden mit Pfarramt zu St. Michael., Verfasser hebräischer Grammatik und des Wurzelwörterbuchs. (s.Abl.). Seine Biographie : Avenarische Chronik von Ludwig Avenarius bei O.R.Reisland, Leipzig 1912. Quelle: St. Michaelkirche