Elias Stryk, 15951677 (81 Jahre alt)

Name
Elias /Stryk/
Nachname
Stryk
Vornamen
Elias
Auch bekannt als
Elias Stryck
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
er selbst
Familie mit Eva Kalow
er selbst
Partnerin
Tochter
Tochter
6 Jahre
Sohn
Stryck, Samuel
16401710
Geburt: 22. November 1640 45 40 Deutschland
Tod: 23. Juli 1710Deutschland
Sohn
Sohn
Sohn
Sohn
Tochter
Tochter
Catharina Wördenhoff + Eva Kalow
Partnerins Partner
Partnerin
Heirat Heirat1678
Quellenzitat
Quellenzitat
Notiz

1595 zu Zechlin geboren. Besuch der Schulen in Zechlin und Ruppin. Er hatte grosses Interesse an der Haushaltung, weshalb er in die Schreibschule nach Wittstock kam und gründlich in der Schreib- und Rechenkunst unterrichtet wurde.
1609 kam er zu Magister David Heinsch, Advokat und Bürgermeister zu Pritzwalk, um die Schreiberei auszuüben und ein gutes deutsches Konzept machen zu können.
1610 zog die Pest nach Pritzwalk, weshalb er die Stadt verließ und zurück nach Zechlin ging.
1611 kam die Pest auch nach Zechlin und Ruppin. 1900 Menschen starben in der Stadt Ruppin daran.
1612 starb seine Mutter und er half dem Vater bei dessen Amtsgeschäften.
1613 ging er an das kurfürtliche Amt Zechlin zum Amtsschreiber Caspar Lentz. Als dieser kurz darauf starb, ging der auf Rat des Oberförsters Andreas Kesseler zu seinem Oheim Caspar Klunder, Amtsschreiber im Amt Liebenwald. Er besorgte dort 2 Jahre lang die Rechnungen über das grosse und weitläufige Amt.
1616 führte er die Rechnung im Amt Ruppin und hierauf die des Amtes Tangermünde. Bald darauf wurde er zum Verwalter aller Güter des Herrn von Bellin, Geheimer Rat und Landeshauptmann zu Ruppin, bestellt.
1623 und 1624 führte er daneben seine eigene Haushaltung auf den adeligen Gütern Caterbau und Tramnitz.
Burg Lenzen - Sitz des Amtmanns. 1626 Amtmann in Brandenburg unter Kurfürst Wilhelm auf Schloss Lentzen. Er erhielt eine feste jährliche Pension (Gehalt). In den Jahren des Krieges hatte er grosse Probleme mit Durch- und Rückmärschen der kaiserlichen und schwedischen Truppen. Jedoch machte er sich viele Generäle und hohen Offiziere auf beiden Seiten zu Freunden und konnte so mancherlei Unheil vom Amt abwenden. Den Untertanen half er oft aus eigenen Mittel wieder auf, wie am Ort genugsam bekannt war.
1641 wurde er auch Zoll- und Licenteinnehmer,
1653 Zollverwalter und
1661 Postmeister. Es gab nicht wenige Neider, die ihn gerne bei Hof anschwärzten. Der Kurfürst vertraute ihm jedoch und teilte der Amtskammer mit, dass er seine Aufrichtigkeit kenne und er sich gegen die persönlichen Angriffe nicht zu verteidigen brauche, sondern nur über sachliche Punkte Bericht zu geben habe.
1665 bekam er in seinem siebzigsten Lebenjahr Steinbeschwerden, nachdem er bis dahin gesund und stark gewesen war. Sie hielten 4 Jahre lang an und wurden immer stärker. Als alle Bemühungen der örtlichen Ärzte nicht mehr halfen, kam ein Steinarzt aus Kyritz, der ihm ein Oel zu trinken gab. Innerhalb weniger Stunden verspürte er eine Linderung und hatte fortan keine Beschwerden mehr.
1675 reiste er im Auftrag des Kurfürsten nach Hamburg, um einige Sachen zu erledigen. Er erledigte alles, wurde aber auf der Rückreise krank. Auch wurde seine Augen schwächer, so dass er nicht mehr lesen und schreiben konnte.
1676 wurde er drei Wochen vor Weihnachten wegen allgemeiner Mattheit bettlägerig.
1677 ereilte ihn Mitte Januar ein Schlaganfall und er verlor die Sprache. Er verabschiedete sich von seinen Freunden und Verwandten und wandte sich ganz der himmlischen Freude zu. Am 6. Februar verstarb er.

Quelle http://www.arendi.de/_portrait/stryk.htm#e3

Medienobjekt
Porträt Epitaph 1678 Lenzen
Porträt Epitaph 1678 Lenzen
Notiz: Elias Stryk
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Porträt Epitaph 1678 Lenzen
Porträt Epitaph 1678 Lenzen
Notiz: Elias Stryk