Sophia Hildegard Baltzer, 18251900 (74 Jahre alt)

Name
Sophia Hildegard /Baltzer/
Nachname
Baltzer
Vornamen
Sophia Hildegard
Familie mit Eltern
Vater
Baltzer, Andreas Carl
17891844
Geburt: 23. April 1789 42 30 Deutschland
Tod: 6. März 1844Deutschland
Mutter
Heirat Heirat1. März 1813Meißen, Kreis Meißen, Sachsen, Deutschland
9 Monate
älterer Bruder
2 Jahre
ältere Schwester
2 Jahre
älterer Bruder
Heinrich-Richard-Baltzer.jpg
18181887
Geburt: 27. Januar 1818 28 28 Deutschland
Tod: 7. November 1887Deutschland
2 Jahre
älterer Bruder
18 Monate
ältere Schwester
21 Monate
ältere Schwester
3 Jahre
sie selbst
Quellenzitat
Notiz

Taufpaten:
1. H. Christian Gottlob Baltzer, Diaconus an der Stadtkirche zu Jüterbog und Pastor in der Vorstadt
2. Frau Johanna Christiana, Herrn Friedrich Etzlers, Kauf- und Handelsmann in Meißen, Fr. Eheliebste
3. Jungfrau Emilia Dorothea Hickmann, H. Johann Heinrich Hickmanns, weiland königl. Sachs. Rentamtmanns und Amtsinspectors allhier, nachgel. ehel. Jüngste Jgfr. Tochter

Von Kindheit an war sie in ihrer geistigen Entwicklung zurück geblieben und konnte nicht selber für sich sorgen, war aber geistig nicht so behindert, daß sie in einer Anstalt leben müßte. Auf Antrag ihrer Geschwister wird sie am 26. Dezember 1873 mit 48 Jahren als Hospitalitin in Hubertusburg eingeliefert, wo sie zuerst in der II. Abteilung und ab Juli 1879 in der I. Abteilung lebt. Die Kosten für Verpflegung , 64 Thaler, tragt der Advocat Tzschucke, später die Geschwister.

Zwei Erbschaften fallen an:
1. Die Rentnerin Fräulein Auguste Beatha Etzler, die ältere Schwester des Großvaters mütterlicherseits vererbt den Geschwistern insgesamt 12.000 Mark Sie erhält 2245 Mark.
2. Die Witwete Ernestine Etzler, geb. Lochmann vererbt ihr im Jahr 1890 1200 Mark, abzüglich 8% Erbschaftssteuer. Sie muß 1886 ihr Erbe an die Anstalt abtreten. Dort wird es für sie verwaltet. Die Geschwister zahlen von ihren Renten weiterhin den Verpflegungsbetrag von jährlich 216 Mark, der erhöht werden sollte und auf Gesuch und nach Nachweis über die finanzielle Lage der Geschwister, die Rentner sind, niedrig bleibt. Nach ihrem Tod 1900 fällt ihr gesamtes Geld der Anstalt als Erbe zu.

1890 wird sie für 2-3 Wochen beurlaubt und hält sich in Dresden-Johannstadt auf bei (Julie?) Baltzer und Frau (Schurrow).