Henriette Sophie Marie Brinckmann, 1872–1962?> (aged 89 years)
- Name
- Henriette Sophie Marie* /Brinckmann/
- Surname
- Brinckmann
- Given names
- Henriette Sophie Marie
- Also known as
- Mary
- Also known as
- Lange
father |
1845–1926
Birth: May 10, 1845
— Deutschland Death: May 5, 1926 — Deutschland |
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mother | |
Marriage | Marriage — May 9, 1869 — |
3 years
herself |
1872–1962
Birth: July 8, 1872
27
32
— Deutschland Death: January 31, 1962 — Deutschland |
husband |
1858–1924
Birth: May 22, 1858
25
24
— Deutschland Death: November 17, 1924 — Deutschland |
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herself |
1872–1962
Birth: July 8, 1872
27
32
— Deutschland Death: January 31, 1962 — Deutschland |
Marriage | Marriage — April 25, 1891 — Bremen, Deutschland |
11 months
son |
1892–1973
Birth: March 20, 1892
33
19
— Deutschland Death: February 7, 1973 — Deutschland |
Birth | |
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Marriage | |
Death | |
Note
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Zu Gerhard und Mary: Lokale Dinge waren damals die einzigen, über die man sich hin und wieder auf gut bremisch leicht erregte. Was weiter weg geschah, interessierte nicht, es sei denn es war etwas in Übersee. Da wieder war man sehr hellhörig, schon wegen der Verwandten, die dort lebten. Hier aber hatte man Zeit und Muße für alles. Man las die Gartenlaube, man trug als Herr der Schöpfung immer schwarz, hoher Stehkragen war selbst bei Wanderungen oder am Strand von Norderney eine Selbstverständlichkeit. Zuhause thronte Beethoven neben Wagner auf dem Klavier, geschnörkelte Stuckdecken gaben gelangweilten Besuchern Gelegenheit, sich auch ohne Gespräch über die Runden zu helfen, indem man gedankenverloren die Ornamente studierte. Man saß an Ofenschirmen, Näh-Tischchen, auf Erkersesseln à la Burgherr, man ging in die Pantry naschen, Pfeifenständer prangten in der Ecke, Journalständer neben dem Kaminsessel. Weinkörbe, irgendwo ein Billard, eine Stucknische mit Wassergetröpfel, Plüsch, wohin man sah, Lehn- und Schaukelstühle - und wo gar nichts hing, stand oder lehnte, gab es meterhohe künstliche Blumenarrangements, Drapierungen von Stoffen nach Art einer Theater-Kulisse und andere seinerzeit modische Gebilde, von denen niemand sagen konnte, wozu sie eigentlich gut waren. Künstliche Blumen, künstliches Obst in Schalen, riesige Bronzegeschichten mit Ketten und Kettchen als Wandarme für nichts und wieder nichts, Blumenetageren vor, auf und in jedem Fenster, Konsolen, wo immer ein Stück Wand sonst nackt gewesen wäre, Vorhänge so dick wie Teppiche an jeder Tür, derbe Friese und Wachstuch drauf in den Fensterbänken, Fußbänke mit und ohne Perlen und Fransen in allen Formen, sogar auf Füßen und zum Einfüllen von heißem Wasser. Spieltische mit feinster Spiegelpolitur und einem Stereoskop obendrauf, in dem man den Löwen von Luzern, das Karlsbader Kurhaus oder das Bremer Rathaus mit Roland sah. Offene Holzfeuer beim Zu-Bett-Gehen in den Schlafräumen mit wunderschönem Flackern an der Zimmerdecke, im Bett zentnerschwere Bleiwärmflaschen - dienstbare Geister, soviel man brauchte. Alle Welt arbeitete, als ob es ums Verrecken ging. Und als es verboten wurde, auch am 1. Weihnachtsfeiertag die Geschäfte geöffnet zu haben, erklärte Gerhard Lange tiefbekümmert seiner Frau: „Mary, wovon sollen wir denn noch leben?". Webseite:http://gaebler.info/ahnen/lange.htm#mary |
Burial | |
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Lange, Mary |
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Lange, Mary
Note: Erster weiblicher Führerschein in Bremen am 04.06.1914 |
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Lange, Mary
Note: Erster weiblicher Führerschein in Bremen |
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Lange, Adolf und Mary
Note: Adolf Lange war 1914 wegen eines Beinleidens nicht KV geschrieben. Hier mit seiner Mutter Marie Lange geb. Brinckmann. |
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Lange Silberhochzeit |
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Lange, Familiengrab
Note: Gerhard 1858 -1924~~Mary geb. Brinckmann 1872 - 1962~~Luise geb. Paul 1895 - 1951~~Adolf 1892 - 1973 |
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Lange, Adolf und Mary
Note: Adolf Lange war 1914 wegen eines Beinleidens nicht KV geschrieben. Hier mit seiner Mutter Marie Lange geb. Brinckmann. |
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Lange Silberhochzeit |
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Lange, Mary |
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Lange, Mary
Note: Erster weiblicher Führerschein in Bremen am 04.06.1914 |
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Lange, Mary
Note: Erster weiblicher Führerschein in Bremen |