Christoph Vopelius, 15911681 (89 Jahre alt)

Name
Christoph /Vopelius/
Nachname
Vopelius
Vornamen
Christoph
Familie mit Eltern
Vater
15601598
Geburt: um 1560 15
Tod: 1598Deutschland
Mutter
15701598
Geburt: um 1570 30 Deutschland
Tod: 1598Deutschland
er selbst
15911681
Geburt: 31. Oktober 1591 31 21 Deutschland
Tod: 1681Deutschland
Familie mit Justina Schnürer
er selbst
15911681
Geburt: 31. Oktober 1591 31 21 Deutschland
Tod: 1681Deutschland
Ehefrau
15961632
Geburt: um 1596
Tod: 15. September 1632Deutschland
Heirat Heirat16. Juni 1616Zittau, Kreis Görlitz, Sachsen, Deutschland
Familie mit Maria Mönch
er selbst
15911681
Geburt: 31. Oktober 1591 31 21 Deutschland
Tod: 1681Deutschland
Ehefrau
16061688
Geburt: 1606 36 36 Deutschland
Tod: 1688Deutschland
Heirat Heirat6. November 1635Oberseifersdorf, Mittelherwigsdorf, Kreis Görlitz, Sachsen, Deutschland
5 Jahre
Tochter
16401711
Geburt: um 1640 48 34 Deutschland
Tod: 1711Deutschland
Christoph Theurig + Maria Mönch
Partnerins Partner
Ehefrau
16061688
Geburt: 1606 36 36 Deutschland
Tod: 1688Deutschland
Heirat Heirat20. Februar 1629
Quellenzitat
Details zur Zitierung: Seite 74
Quellenzitat
Details zur Zitierung: Seite 75
Notiz

1615 Pfarrer in Burkersdorf bei Zittau, 1618 in Oberseifersdorf, 1636 in Mittelherwigsdorf. Christoph Vopelius war am 31.10.1591 in Nebra bei Querfurt an der Unstrut geboren. In Friedrich Eckarts "Chronica oder Historische Beschreibung des Dorffes Herwigsdorff", 1737, ist seine Selbstbiographie abgedruckt, in der es u.a. heißt: "Meine lieben Eltern sind gewesen, der Ehrwürd. und Wohlgelahrte Hr. Aeneas Vopelius Diaconus allda (in Nebra), des auch Ehrwürd. und Wohlgelahrten Herrn Davidis Vopelii Pfarrers zu Nembsdorff und Kierendorff bei Querfort Ehgelicher Sohn, welches Herrn Davids Vater Nicolaus Vopelius erstlich zu Hall (Halle) in Sachsen ein Baarfüsser Mönch gewesen. Nachmahls aber zu Zeiten des Herrn Lutheri die Päpstliche Irrthümer abgeleget und ist in der Kirchen St. Ulrich intimus Diaconus worden, und also bey Dr. Luthers Lehre biß an sein Ende beständig blieben: Meine Mlutter ist gewesen Frau Maria Cramerin, des Ehrsammen und vorsichtigen Johann Cramers, gewesen Land-Richters zu Birchau 1 Meile von Nebra, seeligen Eheleiblichen Tochter, welche mich bald nach der Leiblichen zur Geistlichen Geburt befördert, und nachmahls zur Schulen und Gebeth gehalten, bis ich sieben Jahr alt worden. Als aber 1598 in Thüringen ein groß Land Sterben einfiel, sind meine liebe Eltern beyde im Monath October an der Pest gestorben, ..." Von seinen Großeltern Vopelius wurde er 1608 in das "Gymnasium Halense" geschickt, später war er Hauslehrer in Görlitz, wurde 1515 in Leipzig ordiniert und trat danach das Pfarramt in Burkersdorf, nördlich von Zittau, an, das er 1618 mit demjenigen im Nachbarort Oberseifersdorf vertauschte. Schließlich war er von 1636 bis 1681 Pfarrer im Mittelherwigsdorf, wo er im 90. Lebensjahre starb und am 17.2.1681 begraben wurde. Die Kirche in Mittelherwigsdorf bewahrt noch sein Bild auf, das abgedruckt ist in: Herbert Koch, "Aus der Geschichte der Familie Vopelius", Familiengeschichtliche Blätter, Jena, Heft 2, 1935. Auch im 2. Band des eingangs erwähnten Buches von Fritz Hauptmann findet sich sein Bild. Nach dem Tode seiner ersten Frau, die ihm neun Kinder geboren hatte, heiratete Christoph Vopelius in zweiter Ehe die Bauerntochter Maria Mönch in Oberseifersdorf, von der er sieben Kinder hatte. Ein Vetter des Vaters von Christoph Vopelius war der Schloßhauptmann Johann Vopelius, der unter der Anklage, die Pleißenburg, Leipzigs Festung, zu zeitig an Wallensteins Feldmarschall Holk übergeben zu haben, am 6.2.1633 in Dresden enthauptet wurde.