Friedrich Diehl, 18711954 (83 Jahre alt)

Name
Friedrich /Diehl/
Nachname
Diehl
Vornamen
Friedrich
Auch bekannt als
Fritz
Geburt
Beruf
Quelle: Diehl
Tod einer väterlichen Großmutter
Quelle: Diehl
Tod eines mütterlichen Großvaters
10. Juni 1884 (13 Jahre alt)
Quelle: Diehl
Tod einer Mutter
Heirat
Tod eines Vaters
Tod einer Tochter
1923 (51 Jahre alt)
Quelle: Diehl
Tod einer Schwester
Tod eines Bruders
Tod eines Bruders
Tod einer Ehefrau
Lebensgemeinschaft
Tod
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
Heirat Heirat9. März 1862
10 Monate
ältere Schwester
3 Jahre
älterer Bruder
2 Jahre
älterer Bruder
3 Jahre
er selbst
Diehl, Friedrich
18711954
Geburt: 7. April 1871 33 33 Deutschland
Tod: 28. August 1954Deutschland
3 Jahre
jüngerer Bruder
Diehl, Wilhelm
18741940
Geburt: 15. Februar 1874 35 36 Deutschland
Tod: 12. Januar 1940Deutschland
Familie mit Wilhelmine Berchter
er selbst
Diehl, Friedrich
18711954
Geburt: 7. April 1871 33 33 Deutschland
Tod: 28. August 1954Deutschland
Ehefrau
Diehl, Wilhelmine
18731945
Geburt: 22. Januar 1873Deutschland
Tod: 1. August 1945Deutschland
Heirat Heirat9. November 1898
9 Monate
Sohn
2 Jahre
Tochter
3 Jahre
Sohn
Beruf
Quelle: Diehl
Quellenzitat
Details zur Zitierung: W. Apelt vom 24.08.2006
Notiz

Missionar u.a. in Taiping (China).
----------
Ein Nachruf von H. Berner ist zu finden in der Berichten der Rheinischen Mission 1954, Seite 259/260:
"Unser Chinamissionar Friedrich Diehl war in Ehringshausen als Sohn eines Be­sitzers einer Dampfsägemühle geboren und wurde von frommen Eltern früh zum Glauben an den Heiland ange­leitet. 1885 kam er nach Mülheim in die kaufmännische Lehre, wo sein frommer Chef in gleicher Weise wie die Eltern um sein Seelenheil bemüht war. Während der Lehrzeit in Mülheim kam es bei ihm zu einer gründlichen Bekehrung, der bald darauf der Wunsch folgte, Missionar zu werden. Nach langem innerem Ringen, ob er Missio­nar oder Kaufmann werden solle, trat er zum 01.10.1890 ins Missionshaus ein. 1896 wurde er nach China aus­gesandt. Von 1897- 1935 hat er mit zwei Urlaubsunterbrechungen in Tongtauha, Tungkung, Taiping und Hongkong Dienst getan und sich mit ganzer Liebe in die Eigenart derer, denen er die Frohe Botschaft zu bringen hatte, ein­gelebt. Er war verheiratet mit Wilhel­mine, geborene Berchter; aus der Ehe gingen drei Kinder hervor, zwei Söhne und eine Tochter; die letztere starb im jugendlichen Alter von 22 Jahren. Frau Missionar Diehl starb im August 1945. Von 1935-1947 hat Missionar Diehl neben seinem Dienst auf Missionsfesten in der Heimat an der Kasse im Alten Missionshaus in Barmen gearbeitet; jedem, der eine Gabe für die Mission brachte, wusste er ein freundliches Wort zu sagen. Im April 1947 ging er in das Altersheim der R.M.G. nach Kaiserswerth, wo der ebenso höfliche von allen Hausgenossen sehr geliebt wurde. Nach der Rückkehr unserer Chinageschwister hatte er die grofje Freude, von den Heimgekehrten noch allerlei Grüße aus China zu bekommen. Am 28. August ist er überraschend schnell und friedlich in seinem Zimmer in Kaiserswerth eingeschlafen. Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben. Ja der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre Werke folgen ihnen nach."
----------
Neben Friedrich waren zwei weitere Familienangehörige Missionare: Philipp Diehl, in Rehoboth (Deutsch-Südwestafrika) und Bruder Wilhelm Diehl in in Bogadjim (Neuguinea). In Ehringshausen herrschte keine rechte Vorstellung darüber, wo sich die einzelnen Orte befanden. Dazu ist bis heute eine bezeichnende Anekdote überliefert. So fragte jemand aus dem Dorf: "Philipp arbeitet in Rehoboth? Wo ist denn das?" Antwort: "Weit über'm Wasser." "Und Friedrich in Taiping? Wo ist denn das?" Antwort: "Weit über'm Wasser." "Und Wilhelm in Bogadjim ist auch weit über'm Wasser?" Nach bejahender Antwort das schlüssige Fazit: "Dann können sie sich ja sonntags zum Kaffeetrinken besuchen!"
----------
Er lernte zuerst Kaufmann und ging 1890 mit 19 Jahren zur Missionsschule nach Barmen, wo er am 05.08.1896 ordiniert wurde. Am 28.11.1896 hielt er in der Kirche in Dillheim seine Abschiedspredigt, bevor er am 13.12.1896 nach China entsandt wurde. Seine Stationen in China waren Thongthaua von 1896 -1904, Tungkung von 1905 -1907, Taiping von 1909 -1923, wieder Tungkung von 1925 -1928 und Hongkong von 1929 -1934. Er erlebte aufregende Zeiten des Umbruchs in China: den Boxeraufstand 1900, die Revolution unter Sun Yat Sen 1912, den 1. Weltkrieg mit Internierung und Neuanfang. 1928 wurde er Präses der Chinamission und ab 1934 war er in der Heimat. In seinen Heimaturlauben predigte er jedes Mal in der Dillheimer Kirche, so auch 1909 und 1925.

Quelle: http://www.ehringshausen.de/uploads/media/Missionare_und_Missionarsfrauen_aus_Ehringshausen_in_aller_Welt.pdf
----------
Verwandtschaft zwischen Friedrich und Philipp Diehl:
http://gaebler.info/phpgedview/relationship.php?path_to_find=0&pid1=5690&show_full=1&showfull=0&pid2=4876&pretty=2&followspouse=1
----------
Zum Bruder Wilhelm Diehl siehe auch
http://gaebler.info/lesen/diehl.htm

Medienobjekt
Diehl, Friedrich
Diehl, Friedrich
Medienobjekt
Diehl, Friedrich und Wilhelmine
Diehl, Friedrich und Wilhelmine
Notiz: Um 1950
Medienobjekt
Diehl, Friedrich und Wilhelmine
Diehl, Friedrich und Wilhelmine
Notiz: Um 1920
Medienobjekt
Diehl Familie
Diehl Familie
Notiz: hinten:Wilhelmine + Friedrich und Wilhelm + Johanna Diehl; vorne das Kind Hanni 1913 in China~~
Medienobjekt
Diehl Familie
Diehl Familie
Notiz: Friedrich Diehl und seine Söhne Heinrich, Wilhelm, Fritz und Philipp~~
Medienobjekt
Diehl Familie
Diehl Familie
Notiz: hinten:Wilhelmine + Friedrich und Wilhelm + Johanna Diehl; vorne das Kind Hanni 1913 in China~~
Medienobjekt
Diehl Familie
Diehl Familie
Notiz: Friedrich Diehl und seine Söhne Heinrich, Wilhelm, Fritz und Philipp~~
Medienobjekt
Diehl, Friedrich
Diehl, Friedrich
Medienobjekt
Diehl, Friedrich und Wilhelmine
Diehl, Friedrich und Wilhelmine
Notiz: Um 1950
Medienobjekt
Diehl, Friedrich und Wilhelmine
Diehl, Friedrich und Wilhelmine
Notiz: Um 1920