Erich August Hübener, 18701938 (68 Jahre alt)

Name
Erich August /Hübener/
Nachname
Hübener
Vornamen
Erich August
Familie mit Marie Elisabeth Katharina Luther
er selbst
18701938
Geburt: 17. August 1870
Tod: 17. Dezember 1938Deutschland
Ehefrau
18761963
Geburt: 12. November 1876 32 28 Deutschland
Tod: 11. Februar 1963Deutschland
Heirat Heirat15. Oktober 1896Luckenwalde, Kreis Teltow-Fläming, Brandenburg, Deutschland
14 Monate
Sohn
18971961
Geburt: 11. Dezember 1897 27 21 Deutschland
Tod: 31. Dezember 1961Deutschland
2 Jahre
Tochter
18991972
Geburt: 30. November 1899 29 23 Deutschland
Tod: 16. Januar 1972Deutschland
Notiz

Geboren in Möst.

Seit 1881 Lateinische Hauptschule ("Latina") der Franckeschen Stiftungen in Halle/Saale, 1890 Abitur Mich.;
Okt. 1890 Eintritt in die "Königl. med. chirurg. Akademie für das Militär" ("Pépinière") zu Berlin und zum SS 1891 in das "Königl. med. chirurg. Friedrich Wilhelm Institut"
1891 Einj.-Freiw. im Kaiser-Alexander-Garde-Gren.Regt. Nr. 1;
1894 Abschluß Examen und Promotion zum Dr. med. mit "Diss . VIII . 5817 Über die Unterscheidung v . Hautverbrennungen und ihnen ähnlichen Hautkrankheiten . Berlin 1894 . Diss . Berlin . AB/Tr . F . 1894".
1895 - 1919 im militärärztlichen Dienst: in unteren Rängen an häufig wechselnden Standorten (Magdeburg, Dessau, Berlin, Torgau)
1901 - Nov. 1904 Bat.-Arzt im Garde-Füsilier-Regiment ("Maikeber");
1911 - 1912 Oberstabsarzt und Regimentsarzt im Eisenbahn Regiment Nr. 2
1913 - 1914 im Kaiser-Franz-Garde-Gren.Regt. Nr. 2;
im WK I. zunächst Corps-Hygieniker, später Armee-Hygieniker an der Westfront und auf dem Balkan;
1919 Abschied als Generaloberarzt.

Immer wissenschaftlich als Hygieniker engagiert wurde er 1907/08 an das Kaiserliche Gesundheitsamt kommandiert und erhielt 1910 den Professortitel. Ist verzeichnet im J. Fischer, Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten 50 Jahre, Bd. 1, München 1962, wo es (S. 668) über seine wissenschaftlichen Leistungen heißt: "H. publizierte u.a. "Fleischvergiftungen und Paratyphusinfektion", Jena 1910, "Allgemeine Epidemiologie und Immunität" (=Bd. 8, Abt. 1 von Weyls Handbuch der Hygiene), Leipzig 1918, Arbeiten über den B. pyocyaneus u.a.
Er entdeckte unabhängig von den japanischen Autoren mit Hans Reiter (während des WK I. sein Mitarbeiter, in den 30'er Jahren Präsident des Reichsgesundheitsamtes) während des Weltkrieges an der Westfront den die "Weilsche Krankheit" erregenden Bacillus icterogenes (Dtsch.Med.Wschr. 1915, Bd. 41, S. 1275) und erwarb sich um die Herstellung eines für passive Impfung bei der Schweinepest verwendetet Serums besondere Verdienste".

wohnte 1908: Mommsenstr. 66, Berlin-Charlottenburg; 1911: Ahornstr. 8, Berlin-Steglitz, 1915: Kantstr. 152, Berlin

1919 - 1936 praktischer Arzt in Luckenwalde (als Nachfolger seines Schwiegervaters)
1936 - 1938 Ruhestand in Berlin

Quellenzitat
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