Gäbler Genealogie

Schachfreunde trauern um Gisela Gäbler
Von Jan Fischer
Die Schachfreunde Kirchenlamitz nehmen Abschied von ihrem Gründungsmitglied Gisela Gäbler. Sie ist nach langer, schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit im 75. Lebensjahr gestorben. Wir werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt ihrer Familie um Hans und Gundula. Die Trauerfeier findet am Donnerstag um 14 Uhr in der Gottesackerkirche in Kirchenlamitz statt. Gisela Gäbler war als Gattin unseres langjährigen Vorsitzenden die "First Lady" unseres Vereins. Sie war es, die für Heimspiele den Kaffee kochte und vor Weihnachtsfeiern die Räume festlich schmückte. Sie saß aber auch regelmäßig selbst am Brett, zuletzt in der zweiten Mannschaft. Im Schach wie im Leben zeichnete Gisela Gäbler immer aus, dass sie nie aufgab, sondern immer weiter kämpfte. Von gesundheitlichen Rückschlägen ließ sie sich nicht so leicht aus der Bahn werfen; erst eine heimtückische Krankheit, während der sie ihr Mann Hans liebevoll begleitete und pflegte, ließ ihre Kräfte schwinden. Zu ihrem 70. Geburtstag nannten wir in unserer Vereinszeitung "Blumen, Katzen und Schach" als drei Dinge, die ihr wichtig waren; Kommunalpolitik, Musik und ihre Familie waren drei weitere Säulen ihres erfüllten Lebens. Zum Schach kam Gisela Gäbler übrigens erst relativ spät - erst kurz vor ihrem 40. Geburtstag. Ihr Mann, ebenfalls ein "Spätberufener", hatte in den siebziger Jahren den Denksport für sich entdeckt und war fortan viel mit Schach unterwegs. "Na, dann geh' ich halt auch mit", sagte Gisela Gäbler - stets offen, Neues zu entdecken. Sie wurde eine der besten Spielerinnen Oberfrankens, leitete jahrelang die Geschicke des Frauenschachs im Schachbezirk.