Carl Ludwig Anton Unger, 18711932 (61 Jahre alt)

Name
Carl Ludwig Anton* /Unger/
Nachname
Unger
Vornamen
Carl Ludwig Anton
Auch bekannt als
Karl, Antel
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
Heirat Heirat15. September 1863Johanngeorgenstadt, Erzgebirgskreis, Sachsen, Deutschland
10 Monate
ältere Schwester
17 Monate
ältere Schwester
1865
Geburt: 22. November 1865 27 Deutschland
Tod: Deutschland
3 Jahre
älterer Bruder
18681868
Geburt: 10. Oktober 1868 30 Deutschland
Tod: 23. Dezember 1868Deutschland
11 Monate
ältere Schwester
18 Monate
er selbst
4 Jahre
jüngere Schwester
Voigt, Else
18741954
Geburt: 20. Juli 1874 36 Deutschland
Tod: 23. Februar 1954
Familie mit Eva Baltzer
er selbst
Ehefrau
Tochter
Vertraulich
Tochter
Sohn
Quellenzitat
Notiz

Nachmittags um 2 Uhr geboren.
Paten:
1. Carl Ludwig Heinrich Unger, hiesiger ansässiger Bürger und Handelsmann und Stadtältester Vgl. http://gaebler.info/phpgedview/individual.php?pid=I10610&ged=cg.ged
2. Frau Christine Günther, Herrn Hans Heinrich Günthers, Kaufmann in Glauchau, deren Stelle deren Tochter Susanne Günther
3. Herr Carl Anton Unger, Kaufmann in Riesa Vgl. http://gaebler.info/phpgedview/individual.php?pid=I17737&ged=cg.ged , dessen Stelle Herr Carl Max Unger, hiesiger ansässiger Bürger, Kaufmann und Fabrikbesitzer. http://gaebler.info/phpgedview/individual.php?pid=I10611&ged=cg.ged
Quelle: Geburtenregister Johanngeorgenstadt

Seit 1872 betrieb der Papieringenieur Karl Ludwig Anton Unger in der Schlossmühle Dohna eine Papierfabrik.

Sterberegister Dohna 1932, Seite 200, Nr. 31 Ort, Tag:
1 Juli, nachmittags ½ 7 Uhr Begräbnis: 4. Juli durch Pfarrer Werner
Art und Weise: Mit Geläut und Kurrende Beruf

Die Schlossmühle Dohna
Der älteste Teil der Anlage ist ein in den Fels gebauter Keller. Von hier stammt der Sandstein mit der Jahresangabe 1768, den der derzeitige Besitzer, Herr Friedrich Köhler, in seinem Fensterbrett zu stehen hat. Dieser Keller ist ebenerdig zugänglich und diente zum Lagern des Brotes. Das Hauptgebäude beherrbergte ehemals die Fabrikräume. Ab 1828 gab es drei Mahlgänge, einen Spitzgang, eine Säge und eine Branntweinbrennerei.

1891 erlitt die Mühle Schäden durch Brand.
1897 ein schweres Hochwasser, das Schäden anrichtet.
1906 wurde zwischen Hauptgebäude und Wohnhaus ein Verbindungsbau errichtet. Der neue Besitzer, Herr Friedrich, fand beim Einbrechen einer Tür zum Garten hin in dessen Mauer eine Flasche , die eine Urkunde über den Kauf der umliegenden Grundstücke enthielt. Im Verbindungsbau wurden 1906 die in dieser Gegend ersten elektrischen Antriebsmaschinen untergebracht, die das durch Wasserkraft betriebene Holzrad ablösten.

Vormals wurde bergauf, in der Höhe Neue Mühle, vom Fluss Triebisch ein Mühlgraben herab geführt, der von der Rückseite des Fabrikgebäudes das Wasser durch das Haus hindurch auf das Mühlrad im Haus leitete und vorn durch den Garten wieder in die Triebisch einleitete. Heute ist hinter dem Haus der Mühlgraben zugeschüttet sichtbar. Er ist erhöht und durch Sandsteinstufen begehbar. Vor dem Haus gibt es ein Sandsteinmäuerchen, hinter dem der Graben gewesen ist.

Einer der alten Mahlsteine ist vor dem Haus zur Besichtigung aufgebaut.
Im Fabrikgebäude befinden sich heute Wohnungen.

Das ehemalige Wohnhaus besitzt zwei Stockwerke über dem Erdgeschoss. Auf der Rückseite befand sich ein Anbau über alle Etagen, in dem sich Toiletten befunden haben. Es waren Trockenclos. In der Erde sind große Klärgruben gewesen. Diesen Anbau hat der neue Besitzer entfernt.

Im rechten Winkel zu Wohnhaus befand sich ein einstöckiges Stallgebäude. Ursprünglich besaß es ein geräumiges Dach, in dem Heu und Stroh lagerte.Unten war auch Platz für Fuhrwerke und Autos. Statt des Daches kam später ein weiteres Stockwerk auf das erste.

1927 gab es einen Dachstuhlbrand und ebenfalls ein extremes Hochwasser, das die Mühle schwer schädigte. Gleichzeitig gab es eine allgemeine wirtschaftliche Notlage, in deren Folge die Mühle still gelegt wurde.
Die 1863 errichtete 29,50 Meter hohe Esse wurde am 2. April 1936 durch eine Abteilung Pioniere gesprengt. Danach erfolgte der Umbau des Fabrikgebäudes (rechtes Gebäude) zu Wohnzwecken.
Nach 1989 wurde der gesamte Komplex an den ehemaligen Besitzer rückübereignet. Der heutige Besitzer hat ihn dann ersteigert.

Quellen:
Heimatmuseum Dohna, Grundsteuerkataster
Herr Friedrich, Besitzer Schlossmühle

Medienobjekt
Unger, Carl Ludwig Anton
Unger, Carl Ludwig Anton
Notiz: 1871 - 1932
Medienobjekt
Unger, Anton und Eva
Unger, Anton und Eva
Notiz: Anton 1871 - 1932 ~~Eva geb. Baltzer 1889
Medienobjekt
Unger, Familie
Unger, Familie
Notiz: v.l.n.r.: Else Voigt, geb. Unger; Mariella Förster, geb. Unger; Amatus Otto Unger, der Vater; Clara Minna Unger, geb. Bauer, die Mutter; Johanna Schurr, geb. Unger; Carl Ludwig Anton Unger
Medienobjekt
Dohna, Schloßmühle
Dohna, Schloßmühle
Medienobjekt
Dohna, Schloßmühle
Dohna, Schloßmühle
Medienobjekt
Dohna, Neue Mühle
Dohna, Neue Mühle
Medienobjekt
Dohna, Neue Mühle
Dohna, Neue Mühle
Medienobjekt
Unger, Anton und Eva
Unger, Anton und Eva
Notiz: Anton 1871 - 1932 ~~Eva geb. Baltzer 1889
Medienobjekt
Unger, Carl Ludwig Anton
Unger, Carl Ludwig Anton
Notiz: 1871 - 1932
Medienobjekt
Unger, Familie
Unger, Familie
Notiz: v.l.n.r.: Else Voigt, geb. Unger; Mariella Förster, geb. Unger; Amatus Otto Unger, der Vater; Clara Minna Unger, geb. Bauer, die Mutter; Johanna Schurr, geb. Unger; Carl Ludwig Anton Unger
Medienobjekt
Dohna, Schloßmühle
Dohna, Schloßmühle
Medienobjekt
Dohna, Schloßmühle
Dohna, Schloßmühle
Medienobjekt
Dohna, Neue Mühle
Dohna, Neue Mühle
Medienobjekt
Dohna, Neue Mühle
Dohna, Neue Mühle