Adolf Ernst Otto Gäbler, 18951960 (65 Jahre alt)

Name
Adolf Ernst* Otto /Gäbler/
Nachname
Gäbler
Vornamen
Adolf Ernst Otto
Geburt
Beruf
Lehrer
Tod eines väterlichen Großvaters
Tod einer väterlichen Großmutter
Quelle: Gäbler 1938
Details zur Zitierung: Seite 47
Tod eines Vaters
Quelle: Gäbler 1938
Details zur Zitierung: Seite 49
Tod einer Mutter
Quelle: Gäbler 1938
Details zur Zitierung: Nachtrag Dez. 1941
Tod
Quelle: Gäbler
Adresse
Name des Empfängers: Kleinschönau
Adresszeile 1: Am Neißegewände 57 k
Familie mit Eltern
Vater
18691921
Geburt: 18. August 1869 38 24 Polen
Tod: 16. November 1921Polen
Mutter
18731941
Geburt: 26. März 1873 Deutschland
Tod: 30. April 1941Polen
Heirat Heirat7. August 1894Rendsburg, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, Deutschland
8 Monate
er selbst
3 Jahre
jüngerer Bruder
Familie mit Hedwig Dorothea Pfützner
er selbst
Ehefrau
Tochter
Vertraulich
Tochter
Vertraulich
Tochter
Vertraulich
Tochter
Vertraulich
Sohn
Vertraulich
Tod
Quelle: Gäbler
Quellenzitat
Details zur Zitierung: Seite 51
Notiz

Lebensbeschreibung: http://www.gaebler.info/ahnen/gaebler/hartau.pdf

Ernst Gäbler hat in mühevoller Arbeit die Daten für das Büchlein "Die Gäbler ein Lausitzer Bauern- und Webergeschlecht" zusammen getragen. In einem Brief an Paul Gäbler schrieb Ernst Gäbler am 08.06.1934 u.a. "Ich sitze nun schon ein ganzes Dutzend Jahre über der Erforschung der Familie Gäbler. Eine ungeheure Arbeit !!! Bei Hans Christoph geht nun meine und Ihres Bruders Forschung auseinander, nämlich dort stimmt das Geburtsdatum nicht, einfach deshalb nicht, weil nur die Reichenauer Kirchenbücher Auskunft gegeben haben. Ich war vor mehreren Jahren ebenso auf das Jahr 1704 hereingefallen und schrieb hocherfreut Ihrem Bruder, dass ich die Abstammung gefunden hätte. Herr Obl. Engelmann in Reichenau machte mich schon darauf aufmerksam, dass die von Ihrem Bruder zusammengestellte Stammfolge nicht stimme, weil zuviel gleiche Namensträger zu gleicher Zeit in Markersdorf lebten: 1701 z.B. 2 Christoph,5 Zacharias, 3 Hans, 2 Friedrich usw. oder 1746: 4 Christoph, 3 Heinrich, 2 Gottfried, 2 David, 2 Hans Christoph u.a. Sehr oft steht keine nähere Bezeichnung dabei, sodass man nicht weiß, welcher gemeint ist oder man kommt durch irgend etwas dahinter, dass unter Hans sup z.B. doch 2 verschiedene Personen gemeint sind. Da ich für meine eigene Stammfolge trotz eingehenden Suchens kein einwandfreies Ergebnis erhielt, musste ich mich nach anderen Quellen umsehen, um Licht in dieses Dunkel zu bringen. Das ist mir zum größten Teil auch gelungen, aber unter ganz überwältigender Kleinarbeit und Aktenwühlerei in fast allen Orten der Südlausitz. Ich habe alle Markersdorfer Gäbler von Anfang an aufgestellt, also nicht bloß meinen eigenen Stamm, sondern alle Namen, die überhaupt aufzutreiben sind, in die richtigen Beziehungen gebracht. Schon um 1650 herum kam die große Pleite; mehrere gleiche Namensträger, aber doch verschiedene Personen, weiter, einige Namen verschwanden ganz, also Auswanderung! Nun andere Quellen her: Schöppenbücher von Markersdorf, Dornhennersdorf, Weigsdorf, Dörfel, Reibersdorf, Sommerau, Wald, Oppelsdorf, Oberullersdorf. Genügte noch nicht, also Kirchenbücher von Reihersdorf, Oberullersdorf und Weigsdorf teilweise bearbeitet, Gemeindearchiv von Markersdorf und herrschaftliches Schloßarchiv zu Reibersdorf, Amtsgerichtsarchiv zu Reichanau durchgesehen. Namen und Mappen wuchsen zu einer ganz beängstigenden Fülle. Gegen zweitausend Namen waren zu bearbeiten und siehe da, was erst durchaus nicht stimmen wollte, jetzt ging's! Um wieder an obiges Beispiel anzuknüpfen: Hans sup. hatte sein Haus verkauft und war weggezogen, in ein anderes Dorf oder aus ihm war ein Hans inf. geworden. Und trotzdem war die Bearbeitung noch schwierig, so dass mir nichts anderes übrig blieb, als für ganz Markersdorf, für jedes einzelne Haus, die Besitzerreihe aufzustellen, von den Anfängen bis zur Gegenwart. 160 Häuser! Ich hoffe, Sie ahnen die Schwierigkeit und erkennen an, daß das Ergebnis meiner Forschung etwas mehr Hand und Fuß hat als die Zusammenstellung nur nach den unvollkommenen Reichenauer Kirchenbuchaufzeichnungen. Öfter fuhr ich dann mit dem Rade hinüber und überzeugte mich, wo liegt dieses oder jenes Haus, wo wohnte Zacharias sup., wo Zach. der mittl. oder inf. Der langen Rede kurzer Sinn: jetzt ist nach bestem Wissen und Gewissen die Reihe richtig."

Ernst Gäbler (Uffz.) erhielt im Juni 1940 das E.K.II. Im November 1940 ist Ernst Gäbler wieder in seinen Zivilberuf zurückgekehrt.

Berichte über Familientage von 1935 bis 1939
http://gaebler.info/ahnen/gaebler/00.htm#kurt