Johann Gottlieb Gäbler, 1840–1866?> (25 Jahre alt)
- Name
- Johann Gottlieb /Gäbler/
- Nachname
- Gäbler
- Vornamen
- Johann Gottlieb
Vater |
1806–1875
Geburt: 12. Januar 1806
33
— Deutschland Tod: 29. November 1875 — Deutschland |
---|---|
Mutter |
1807–1880
Geburt: 22. Januar 1807
— Deutschland Tod: 5. Juni 1880 — Deutschland |
Heirat | Heirat — 5. August 1832 — Sohland, Kreis Görlitz, Sachsen, Deutschland |
|
1831–1889
Geburt: 18. November 1831
25
24
Tod: 5. Juni 1889 — Deutschland |
2 Jahre
ältere Schwester |
|
|
1834–
Geburt: 15. März 1834
28
27
— Deutschland |
3 Jahre
älterer Bruder |
1836–1883
Geburt: 25. November 1836
30
29
— Deutschland Tod: 12. August 1883 — Deutschland |
2 Jahre
älterer Bruder |
1838–1839
Geburt: 17. November 1838
32
31
— Deutschland Tod: 12. Mai 1839 — Deutschland |
15 Monate
er selbst |
1840–1866
Geburt: 24. Februar 1840
34
33
— Deutschland Tod: 8. Januar 1866 — Deutschland |
2 Jahre
jüngere Schwester |
1842–1898
Geburt: 9. März 1842
36
35
— Deutschland Tod: 20. Oktober 1898 — Deutschland |
2 Jahre
jüngerer Bruder |
1844–1899
Geburt: 22. Februar 1844
38
37
— Deutschland Tod: 13. August 1899 — Deutschland |
2 Jahre
jüngere Schwester |
|
3 Jahre
jüngere Schwester |
1849–1905
Geburt: 24. Februar 1849
43
42
— Deutschland Tod: 6. Juni 1905 — Deutschland |
3 Jahre
jüngere Schwester |
1852–
Geburt: 2. April 1852
46
45
— Deutschland |
Quellenzitat
|
Details zur Zitierung: Seite 16 |
---|
Notiz
|
gestorben am 8 Januar 1866 in der Heilanstalt Sonnenstein bei Pirna Geschichte Heilanstalt für Geisteskranke eröffnet, die durch die Erfolge ihrer reformpsychiatrischen Ansätze von sich reden machte. Doch schon am 14.September 1813 besetzen französische Truppen den Sonnenstein und erzwingen die Evakuierung der 275 Patienten, beschlagnahmen Vorräte und tragen die Dachstühle wegen drohender Brandgefahr ab. Erst im Februar 1814 kann der Betrieb der Heilanstalt wieder notdürftig aufgenommen werden. 1928 wurde Prof. Paul Nitsche zum Direktor der auf über 700 Patienten angewachsenen Heilanstalt Sonnenstein berufen. Mit seinem Antritt begann die systematische Ausgrenzung der chronisch psychisch Kranken. Als Befürworter der "Rassenhygenie" und Euthanasie setzte er Zwangssterilisationen, fragwürdige "Zwangsheilbehandlungen" und "Verpflegungssparrationierungen" gegen "erbkranke" Patienten durch. Im Herbst 1939 wurde die Anstalt geschlossen und als Reservelazarett und Umsiedlerlager eingerichtet. Berüchtigt wurde die Anlage durch ihre Beteiligung bei der Euthanasie im Frühjahr 1940 bei der unter der Leitung des Arztes Horst Schumann in Pirna von Juni 1940 bis August 1941 im Rahmen der Aktion T4 13.720 Patienten sowie mehr als 1.000 KZ-Häflinge durch Vergasung getötet werden. Die meisten Opfer stammten aus psychiatrischen Anstalten, Heimen für geistig Behinderte sowie Alters- und Pflegeheimen. In den Zeiten des "Hochbetriebs" wurden bis zu 100 Menschen pro Arbeitstag vergast. In der Pirnaer Bevölkerung kursierten trotz strengster Geheimhaltung in der Tötungsanstalt Gerüchte über die Krankenmorde. Literatur Die Heilanstalt Sonnenstein im 19. Jahrhundert „… weht uns ein äußerst menschenfreundlicher Geist aus den vergilbten Aufzeichnungen entgegen“ Die Heilanstalt Sonnenstein unddie sächsische Psychiatrie in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Aus historischem, „Die Sonne der deutschen Psychiatrie ging auf dem Sonnenstein bei Pirna auf.“ Das Heft kostet 6,50 Euro und ist in der Gedenkstätte Sonnenstein, der Tourist-Information Pirna sowie im Stadtmuseum Webseite |
---|