BildungWeitere Links Eltern sitzen mit im Unterricht - Neue Strategien gegen SchulverweigererIn
einer Familienklasse begleitet ein Elternteil - auch die Tante oder der Opa
- das Kind für drei bis sechs Monate an jeweils einem Wochentag von 8 bis 11
Uhr.
Länder gleichen ihre Bildungsstandards anSchulausschuss der Kultusministerkonferenz spielt dabei eine wichtige Rolle -
Bremerin übernimmt den Vorsitz.
Der GrundschulkampfVier oder sechs Jahre? Die Zündelei des Schulforschers Lehmann hat sich
gelohnt: Der Zoff, ob Arztkinder überhaupt mit Hartz-IV-Kindern zusammen lernen
können, ist voll entbrannt.
I PISA, PISA, PISA, es ist nicht zu fassen ...
Grunddimensionen guten Unterrichts nach Klieme
"Pisa kümmert sich nicht um Seriosität"Der Paradigmenwechsel hin zum Output schadet den Schulen, sagt der Bildungsforscher Georg Lind. Dabei gerieten die Unterrichtsbedingungen aus dem Blick. Studien wie Pisa sind für ihn Teil einer "global agierenden Testindustrie" mehr Ein Gymnasium in der Schweiz praktiziert den Unterricht ohne LehrerSelbstlernsemester heißt das
Experiment, das die Schule in einem Vorort von Zürich landesweit bekannt gemacht
hat. In Deutsch, Mathematik, Chemie, Biologie, Sport und zwei Sprachen müssen
sich die fünften Gymnasialklassen (die elften nach deutscher Zählweise) das
Wissen ein halbes Jahr lang weitgehend selbst beibringen. Zum Schuljahresbeginn
werden sie mit dem Lernstoff für das ganze Halbjahr versorgt. Einmal die Woche
dürfen sie pro Fach eine Stunde lang Fragen stellen und Nachhilfe einholen. Wer
will, kann darüber hinaus per E-Mail oder in persönlichen Sprechstunden den Rat
des Lehrers einholen. mehr
Die Melkkuh mit verbundenen AugenDer Bund wird mit dem vorliegenden Föderalismusentwurf bildungspolitisch zu einer sprach- und machtlosen Figur herabgewürdigt. Die Argumente der Länder für diese Entmachtung ähneln verdächtig denen, die Landesherren im 19. Jahrhundert gegen den Modernisierungsschritt "Zollverein" bemühten. mehr Recht auf Bildung: Die Debatte beginntDer Besuch des UN-Sonderberichterstatters für Bildung, Vernor Muñoz, war ein Erfolg. Denn er lenkt die Aufmerksamkeit darauf, dass Deutschlands Schulen nicht allen Menschenrechtsstandards gewachsen sind mehr UN entsenden ihren Bildungskommissar nach DeutschlandVernor Muñoz soll klären, ob deutsche Bundesländer Recht auf Bildung für alle Schichten garantieren. Vereinte Nationen beobachteten zuvor Botswana, Kolumbien und Indonesien mehr Auf die Mischung kommt es anDie Deutschpflicht auf dem Schulhof ist pure Notwehr. Schulen greifen zu solch untauglichen Mitteln, weil ihre Schülerschaft zu 90 Prozent aus Kindern von Zuwanderern besteht. Nicht die Bildungsminister, ganze Landesregierungen sind verantwortlich für "Deutsch als Fremdsprache auf dem Schulhof" mehr Die große Leere der HochqualifiziertenBildung, Bildung, Bildung. So hämmert die Politik es den Lernenden ein, damit viel mehr von ihnen als bisher den akademischen Weg einschlagen. Viele Hochqualifizierte aber kennen eine andere Wahrheit als jene, die eine niedrige Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent bei Hochschulabsolventen suggeriert mehr Jungs, die neuen BenachteiligtenBildungsnachteile - seit Pisa denkt man da zuerst ans vermeintlich starke Geschlecht. Ein Drittel der Jungen zählt zu den notorischen Schlechtlesern. Schlechte Noten und Sitzenbleiben werden ein Bubenproblem. Schon fragen erste Forscher nach anderen Lernformen und "jungenspezifischen Inhalten" mehr Lernen und Spielen bis vier UhrWährend sich viele neue Ganztagsschulen noch schwer tun, gibt es längst gute Beispiele für funktionierendes Lernen bis nachmittags. In Einrichtungen wie der Mainzer Ludwig-Schwamb-Schule haben Jugendliche verschiedener Milieus mehr Zeit zum anderen Verstehen - und zum Zusammensein mehr Wie Kinder lernenWas verstehen wir unter Lernen? Bedeutung konstruieren statt Information aufnehmen. Wissen entsteht beim Handeln und ist kontextspezifisch. Wie sieht der Lernprozess aus? Wie kann man Kinder beim Lernen unterstützen? mehr GEW: "Mit Volldampf auf schulische Berufsausbildung setzen!"Wege in den Beruf statt Ausbildungskatastrophe: Junge Menschen brauchen Perspektiven
mehr "Wir wollen nicht Ausländer erziehen"Alle Schüler brauchen interkulturelle Kompetenz. Sie sollen lernen, die Perspektiven zu wechseln. mehr Fit für die KlassenvielfaltAlle fordern die Integration von Einwanderern. Schule hat dabei eine Schlüsselfunktion: Neue Ansätze zum Thema Partizipation mehr Die ganze Stadt als SchuleEin Projekt mit Schulverweigerern verschickt seine Schützlinge durch ganz Berlin zum Lernen. Die SchülerInnen sollen sich ihr Lernprogramm aus Praxisaufenthalten selbst erarbeiten. Auch der Normalunterricht besteht aus projektbezogenem Lernen. mehr Wenn keiner nach der Schulpflicht fragtIn Deutschland müssen alle Kinder in die Schule gehen. Alle? Für Flüchtlingskinder gilt das nicht. Auch wenn die Familien schon jahrelang in der Bundesrepublik leben, schalten sich die Behörden oft nicht ein. So wird der Schulbesuch zu einem Privileg, um das man lange kämpfen muss. mehr Gefrustete Lehrer ohne NachwuchsAm Tag des Lehrers besteht wenig Aussicht, dass der Berufsstand seinen legendären Ruf wiedererlangt: Weniger Studierende, wenige berufszufriedene Lehrer und keine koordinierte Haltung der Kultusminister. mehr Das Bildungswesen ist kein Wirtschafts-Betrieb!Fünf Einsprüche gegen die technokratische Umsteuerung des Bildungswesens mehr Protokoll einer UnterbrechungStottern als ein Teufelskreis. Vom Klischee des vermeintlich Unsicheren zur Wirklichkeit des Verunsicherten. Ein Tag mit der stotternden Susa K. mehr Der Rhythmus macht'sErste Erfahrungen aus Ganztagsschulen zeigen: Das Verlängern des Schultags in den Nachmittag hinein verändert nicht allein die in der Schule verbrachte Zeit, sondern auch das Lernen und die Atmosphäre zwischen LehrerInnen und SchülerInnen. mehr Das Netzwerk "Berufswahl-SIEGEL"Mit der Gründung des Netzwerks Berufswahl-SIEGEL im Jahr 2004 sollen weitere Regionen angeregt werden, sich an dem SIEGEL Projekt zu beteiligen. Das Netzwerk stellt dafür Unterstützung und Orientierung bereit. mehr Projekt: Reform der Beruflichen Schulen in Hamburg
Das Comeback der HauptschuleDie starken bayerischen Haupt- und Realschulen tragen entscheidend zum Sieg des Freistaates im nationalen Pisa-Test bei. Die CSU sieht das gegliederte Schulsystem bestätigt, doch Kritiker werten dies als Indiz gegen die frühe Auslese. Denn fast die Hälfte der Nichtgymnasiasten ist fit fürs Gymnasium. mehr Was Bayern lehrtHeißt der Leitstern unserer Schuldebatten nun nicht mehr Finnland, sondern Bayern? Ist jetzt das erste Gebot der finnischen Schule - "Du sollst Kinder nicht beschämen" - von einem selektiven Schulsystem widerlegt? Gilt das neue pädagogisches Testament, dass die "Schule für alle" den unterschiedlichen Individuen am besten gerecht wird, nicht mehr? Jedenfalls hat Pisa die Deutschen wieder mal kräftig irritiert. mehr Die Schule bleibt im DorfKleine Orte in Brandenburg praktizieren seit Jahren, was demnächst in der Republik Schule machen wird: In "kleinen Grundschulen" wird jahrgangsübergreifend unterrichtet. Das ist uralt und hochmodern, weil das Lernen mit einem solchen Unterricht individualisiert wird. mehr Gesucht: Brückenbauer an der SchuleMigrantenkinder tun sich schwer mit Schule, und ihre Eltern verstehen die deutsche Penne nicht. In Berlin arbeiten engagierte MigrantInnen mit Schulen und Eltern zusammen. Mit Erfolg. Sie bringen zu Stande, was Sozialwissenschaftler fordern: interkulturelle Kompetenz statt gleichgültiger Toleranz. mehr Heterogenität an SchulenKinder und Jugendliche sind verschieden in Bezug auf Alter, Geschlecht, Interessen, Erwartungen, Motivation, ethnische, kulturelle und soziale Herkunft, soziale Kompetenz und psychische Entwicklung, sowie in Bezug auf ihre kognitive, emotionale und physische Leistungsfähigkeit. mehr SchulaufsatzErkenntnisse aus Schulaufsätzen 2. Grundschulklasse
mehr
ULMEUntersuchung von Leistungen, Motivation und Einstellungen zu Beginn der beruflichen Ausbildung in Hamburg
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Seit' an Seit' für mehr Offenheit und Fördern aller TalenteWenn ihr starker Arm es will: Gewerkschafter und Arbeitgeber haben sich zusammengerauft. Gerechtigkeit und Leistung sollen sich in deutschen Schulen nicht mehr ausschließen mehr Wo sitzen die besten Grundschüler im Land?Beim Ländervergleich Vera bearbeiteten 268.000 SchülerInnen in sieben Bundesländern Mathe- und Deutschaufgaben. Das Ergebnis: Mecklenburg-Vorpommerns Nachwuchs hat gewonnen mehr Über den Rhythmus zur Sprache findenDiverse Städte erproben ein neues Programm zum frühen Deutschlernen. Zuwandererkinder finden über Klatschen und Spielen zur Sprache. In den Kindergärten Berliner Problembezirke erzielen Rhythmusübungen erste Erfolge - eine schnelle Antwort auf Sprachprobleme ist der Versuch noch nicht mehr Bildungslücken bringen UmsatzDie Nation starrt wegen Pisa nervös auf besseres Lernen. Derweil boomt ein Nebenzweig der Bildung: das milliardenschwere Nachhilfebusiness. Die Nachmittagspaukerei hält selten, was sie verspricht - und benachteiligt Kinder aus ärmeren Schichten mehr Blick aufs HumankapitalDie wirtschaftsnahe Studie "Vergleich der Bildungssysteme von 16 Bundesländern" der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft finden Sie als KindergärtenNach einer neuen OECD-Studie sind Deutschlands Kindergärten von internationalen Standards immer noch weit entfernt. Die Kleinen lernen zu wenig. Das soll sich ändern mehr In den neuen britischen Kindergärten für sozial Schwache werden manchmal auch die Eltern mit betreut mehr "Wir starren nur auf die Defizite"Lesenlernen muss ein aktiver individueller Vorgang sein - und kein passives Rezipieren, meint die Grundschulpädagogin Renate Valtin. In der deutschen dreigliedrigen Schule ist ein solches konstruktives Lesenlernen noch nicht üblich. Hier herrscht noch die negative Suche nach Begabungen und Fehlern mehr Lehrer, du kannst stark sein!Hoher Selbstanspruch und ein idealisiertes Lernbild treiben Lehrer häufig in die Verzweiflung. Psychologen empfehlen als Rezept gegen das innere Ausbrennen: Mach dich selbstbewusst! mehr KESSAn der Studie "Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern im Jahrgang 4" haben sich im Juni 2003 über 14.000 Schüler von 230 Grundschulen in Hamburg beteiligt. Beispielsweise lernen Kinder, die am Nachmittag nicht allein sind, demnach deutlich besser als Schüler, die sich selbst überlassen sind mehr Ökonomie und Pädagogik: Vision von einer Arbeit und Schule der Zukunft"Die Arbeit ist für viele Menschen von heute wie eine milde Krankheit. Heut’ schon Mittwoch? Ach, bis Freitag halt ich’s noch aus, dann ist Wochenende.“ Auch die Schule ist für Frithjof Bergmann eine Krankheit. Allerdings eine Krankheit von einem anderen Kaliber. Bergmann vergleicht sie mit der Pest, mit Aids oder mit Krebs. Die Schule leidet an einer tödlichen Form der Langeweile, die unsere Kinder verkrüppelt, so wie in der chinesischen Geschichte die Füße der Frauen verkrüppelt wurden. Die etwas andere Kritik Bergmanns an der Schule der Gegenwart lautet so: Das Schlimmste an der Schule von heute ist vielleicht nicht, dass sie autoritär sind; Das Schlimmste ist vielleicht auch nicht, dass sie alle Kinder über einen Kamm scheren; Das alles ist schlimm und es ist auch schon oft erkannt worden. Das Schlimmste aber ist eben diese tödliche Langeweile mehr Bitte keine Tagesmutter-Ich-AGsDie Deutschen haben den Wert des Kindergartens nicht begriffen. Die ErzieherInnen haben drei Jahre an einer Uni studiert - mit Praxisbezug. In den Kitas werden vier Kinder von einer Person betreut, und zwar, nebenbei bemerkt, bis zu zehn Stunden am Tag. Auch die finnischen Tagesmütter werden doppelt so lange ausgebildet wie deutsche mehr Blaupausen für den Spaß am LernenIn Schulen sieht Lernen heute noch oft aus wie im Industriezeitalter. In einem Film von Reinhard Kahl kommt der Lehrplan nicht vor. Der Publizist zeigt Schulen und Lernorte, an denen fröhliche Schüler auftreten, selbstbewusste Lehrer - und Eltern, die sich freuen, dass die Schulfächer abgeschafft werden Pisa und Finnland
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