Theodore Charlotte Marie-Luise Thomä, 18911943 (51 Jahre alt)

Name
Theodore Charlotte Marie-Luise* /Thomä/
Nachname
Thomä
Vornamen
Theodore Charlotte Marie-Luise
Auch bekannt als
Liel
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
Heirat Heirat27. April 1870Wrisbergholzen, Westfeld, Kreis Hildesheim, Niedersachsen, Deutschland
10 Monate
ältere Schwester
18711949
Geburt: 15. Februar 1871 32 21 Deutschland
Tod: 1. Juni 1949Deutschland
3 Jahre
älterer Bruder
Thomä, Johannes
18731959
Geburt: 14. Oktober 1873 35 24 Deutschland
Tod: 14. September 1959Deutschland
2 Jahre
ältere Schwester
18751883
Geburt: 18. Dezember 1875 37 26 Deutschland
Tod: 27. August 1883Deutschland
3 Jahre
ältere Schwester
Gäbler, Else
18781943
Geburt: 17. Juni 1878 40 29 Deutschland
Tod: 7. Dezember 1943Deutschland
3 Jahre
älterer Bruder
Thomä, Friedrich
18811955
Geburt: 23. Oktober 1881 43 32 Deutschland
Tod: 10. August 1955Deutschland
4 Jahre
ältere Schwester
Thomä, Käthe und Nichten und Neffe
18851971
Geburt: 11. August 1885 47 36 Deutschland
Tod: 4. März 1971Deutschland
7 Jahre
sie selbst
18911943
Geburt: 27. Dezember 1891 53 42 Deutschland
Tod: 27. Januar 1943Deutschland
Geburt
Tod
Notiz

Säuglingsschwester in Braunschweig Aus dem Tagebuch von Paul Gäbler am 01.06.1919: Nun kann jetzt Tante Liel auch als städtische Säuglingsfürsorgerin beschäftigt werden.

Der nachstehende Bericht ist entnommen der Chronik der Familie Thomae: http://www.gaebler.info/2013/10/thomae/:

Johannes, Käthe und ich sind bis heute, Mai 1955, von sieben Geschwistern die drei Zurückgebliebenen, denn unsere jüngste Schwester Marie-Luise, genannt Liel, geboren 27.12.1891 in Destedt, starb am 27.1.1943. Sie wurde in Gevensleben von Eugenie Zöckler aus Marburg unterrichtet, besuchte dann drei Jahre das Lyzeum in Braunschweig und kam danach ein Jahr nach Marburg zu Zöcklers in Pension. 1912 besuchte sie das Fürsorgerinnenseminar in Hannover, ging dann, als Johannes Feldprediger war, zu Mary nach Witten. Nach dem Tode Melanies half sie mir von 1913 bis 1915 in der Klinik, wirkte dann einige Zeit in Wolfenbüttel als Fürsorgerin. Etwa ein halbes oder ein Jahr machte sie in Berlin einen Fortbildungskurs mit und machte dann in der Braunschweiger Kinderheilanstalt das Examen für Säuglingsfürsorgerinnen. Da sie an einem Kropfleiden erkrankt war, konnte sie als Säuglingsfürsorgerin nur bis zu ihrer 1921 erfolgten ersten Operation arbeiten. Ab 1922 arbeitete sie als Büroschwester in der Kinderheilanstalt in Braunschweig. Die Arme musste dann noch zwei Operationen durchmachen (wegen ihres Kropfes), die dritte nahm Prof. Wrede am Landeskrankenhaus in Braunschweig vor. Sie lebte noch bis 1943, d.h. eigentlich siechte sie so dahin, aber immer geduldig. Endlich musste sie im Januar 1943 wieder ins Landeskrankenhaus gebracht werden, wo sie nur vom 25. bis 27. war und an diesem Tage starb. Die dortige Oberin sagte damals, sie sei ausgelöscht wie ein Licht! Sanft und geduldig, wie sie immer war.