Mrz 222020
 

Menschen über 60 und Patienten mit multiplen Erkrankungen und Blutdruckmedikamenten bilden eine besondere Risikogruppe während der aktuellen „Coronazeit“. Eine schwere Lungenentzündung ist die gefürchtete Komplikation des Virus – leider ist davon auszugehen, dass der Großteil der deutschen Bevölkerung sich infizieren wird und letztendlich wohl auch muss. Dazu kommt, dass nach neuen Untersuchungen die ACE-Hemmer wie Lisinopril und die AT1-Antagonisten wie Losartan die Anfälligkeit für Coronaviren zu verstärken könnten, weil Sie die Andockstelle für den Eintritt der Viren in die Lungenzellen und Herzzellen vermehren. Es stellt sich also die Frage: „Wenn schon nicht oder kaum verhindert werden kann, dass sich die Eltern oder Großeltern anstecken, wie kann man ihnen dann helfen, mit dem Virus umzugehen und eine Infektion möglichst blande zu überstehen?“ Die Schwere jeder Infektion wird maßgeblich durch den Zustand und die Aktivität des Immunsystems bestimmt – ein wichtiger Faktor, der gerade im Alter anfängt zu schwächeln. Es können jedoch wichtige Parameter wie beispielsweise Zink, Vitamin A, C, E und Vitamin D geprüft und bei Bedarf substituiert werden, um einem bevorstehenden Infekt möglichst standhaft gegenüberzutreten.

Die Regierung von Shanghai hat am 03.03.2020 veröffentlicht, das Vitamin-C-Hochdosistherapien von 4 – 16 Gramm bei Patienten mit Corona-Infektion und schwerer Lungenentzündung zu einem erfolgreichen Verlauf führten und diese Behandlungsform in die allgemeine Therapieempfehlung aufgenommen wurde.
Quelle

Wir stehen diesem Virus also nicht machtlos gegenüber. Ein guter Hausarzt oder Stoffwechselmediziner kann bereits viele wichtige Stellgrößen abklären und optimieren.


Das Corona-Virus ist täglich in aller Munde. Dr. Wiechert hatte aufgrund der starken Informationsdichte zu diesem Thema nicht vor, darüber zu berichten – allerdings scheint es nötig, hier aus ärztlicher Sicht wichtige Hinweise zu liefern, damit die Allgemeinheit das Thema mit zusätzlichem Grundlagenwissen betrachten kann.


COVID-19-Abstriche und neue Diagnostik – Spezialbericht Dr. Dirk Wiechert

WICHTIGES UPDATE:

Alle Abstriche der Mitarbeiter der William Koch & Co. Baugesellschaft GmbH sind negativ ausgefallen. Somit fällt dem Unternehmen ein großer Stein vom Herzen und die Arbeit kann wieder aufgenommen werden! Heute informiert Dr. Wiechert über die neuesten Ereignisse bezüglich des COVID-19. Neben einer Serie von Abstrichen, die vor der Praxis durchgeführt wurden, besteht nun auch die Möglichkeit weiterer Laboruntersuchungen, um die Immunitätslage für das COVID-19 zu testen. Axel Uhrlaub von der William Koch & Co. Baugesellschaft GmbH schildert seine Erfahrung mit einem bestätigten COVID-19-Fall innerhalb des Unternehmens – von der Vorbereitung bis hin zu den Maßnahmen nach dem positiven Abstrich. Das Unternehmen zeigte hier am 24.03.2020 ein beispielhaftes Verhalten, das wir zur Nachahmung nur empfehlen können. Erfreulicherweise war heute, den 25.03.2020 um 17:45 das Ergebnis da und kein einziges Teammitglied war positiv auf SARS-COV-2 getestet worden – was ist das für eine Erleichterung – was für ein Stress fällt in der Situation ab? Können Sie das nachempfinden? Ein besondere Dankeschön ergeht auch an die Bremer Nagelstudios, die die Praxis während der teils stark schwankenden Lieferverzögerungen mit Einmalmundschutz in chirurgischer dreilagiger Qualität versorgt haben: – Osmaru Nails – Nail Design – The Nail Bar – Kim Son Nails Ein gesondertes Dankeschön möchte ich auch Benjamin Brunkhorst von Mobile Frey aussprechen, der mir kurzerhand einen Verführwohnwagen für eine Infektambulanz vor der Praxis zur Verfügung stellte und Peter Schmal von der Firma Make, der mich unverzüglich mit individuellen Spuckschutzvorrichtungen für die Sprechstundem den Empfang und die Therapieräume ausstattet.


Mit Atemwegspflege das Infektionsrisiko senken

Wir alle wissen, wie wichtig eine gute Handhygiene und Abstandhalten sind, wenn wir uns und andere vor einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus schützen wollen. Dies sind zielführende Massnahmen, um die Epidemie zu dämpfen und so unser Gesundheitssystem zu entlasten, damit genügend Behandlungskapazität zur Verfügung steht für die verletzlichsten Personen unserer Gesellschaft.

Um die Schwere des Krankheitsverlaufs zu beeinflussen, stehen uns jedoch noch weitere Massnahmen zur Verfügung: Einen wesentlichen Beitrag leisten können nämlich auch eine bewusste Pflege des Rachenraums sowie alles, was die Selbstreinigungskräfte der Atemwege unterstützt. Dieser Aspekt wird in den nächsten Wochen immer wichtiger werden. Denn je mehr sich das Virus bei uns ausbreitet, desto weniger lässt sich verhindern, dass wir mit ihm in Berührung kommen, und desto wichtiger wird es sein, dass möglichst wenige der Viruspartikel in die Lunge gelangen und dort Entzündungsreaktionen hervorrufen.

Unser Körper bekämpft Viren generell nicht nur mit spezifischen Antikörpern, sondern nutzt noch eine ganze Reihe weiterer Abwehrmechanismen, die unspezifisch und daher bereits beim ersten Kontakt selbst mit einem neuen Erreger wirken. Ein Blick in die Biologie hilft, diese körpereigenen Mechanismen zu nutzen und zu fördern: Was geschieht auf der Reise des Coronavirus durch unseren Körper, bevor es unsere Zellen befällt? Und wie gelangt das Virus in die Lunge?

Fliessband zur Reinigung der Atemwege

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